Das Tertial im Städtischen Klinikum Lüneburg hat mir besonders gut gefallen. Zum einen ist die Organisation über die PJ-Beauftragte sehr gut und die Rahmenbedingungen mit kostenloser Unterkunft im PJ-Wohnheim, einer Aufwandsentschädigung von 399€/ Monat und 6€ pro Tag für die Verpflegung sind hervorhebenswert. Durch den regelmäßigen, bis auf Freitag täglich stattfindenden PJ-Unterricht lernt man viel auch über sein eigentlich belegtes PJ-Fach hinaus.
Zum anderen habe ich mich in der Anästhesiologie als PJ'ler sehr wertgeschätzt gefühlt. Ich wurde gut ins Team integriert und fast alle Ärzt*innen haben mir sehr ausführlich Dinge erklärt und Fragen beantwortet.
Zum Ablauf: Zu Beginn ist man im OP eingeteilt und kann nach anfänglichem Zuschauen schnell Stück für Stück eigene Patient*innen führen und von der Narkoseeinleitung, über die -aufrechterhaltung und die -ausleitung betreuen. Nach 8-9 Wochen rotiert man für 4 Wochen auf die Operative Intensivstation. Während der Zeit auf der Intensivstation kann man bei Schockräumen mitgehen und auch regelmäßig bei Interesse auf dem NEF mitfahren. Wenn man mag, ist auch eine einwöchige Rotation auf die anästhesiologisch geführte Palliativstation möglich.
Insgesamt kann ich jedem ein PJ-Tertial in der Anästhesiologie im Städtischen Klinikum Lüneburg wärmstens empfehlen!
P.S.: Die Organisation der PJ-Wohnheimszimmer läuft über die PJ-Beauftragte. Sobald man im PJ-Portal seinen Platz gebucht hat, sollte man sofort eine E-Mail an die PJ-Beauftragte schicken und sich auf einen Wohnheimsplatz bewerben. Die Plätze sind sehr beliebt und wer zuerst kommt, mahlt zu erst.