Das Tertial in der Anästhesie war mein erstes und mein bestes Tertial. Man wird am Anfang ein bisschen ins kalte Wasser geschmissen und darf sehr schnell vieles selbst machen wenn man sich ein bisschen geschickt anstellt. Dadurch ist die Lernkurve aber auch enorm! Dabei hat man fast immer einen Oberarzt an der Seite oder einen erfahrenen Assistenten die alle bereit sind einem viel beizubringen. Intubieren, Arterie und ZVK legen sowie die perioperative Betreuung der Patienten unter Aufsicht waren an der Tagesordnung. Ich war insgesamt 8 Wochen im OP und 8 Wochen auf der Intensivstation eingeteilt. Das wird auch so vom Chef gewünscht. Auf der Intensivstation ist das praktische Arbeiten für die PJler zwar etwas eingeschränkter, dafür kann man aber sehr viel von der Pflege und über Intensivmedizin im Allgemeinen lernen. Ich habe in meiner Zeit in der Anästhesie sehr viel gelernt und würde jedem ein Tertial dort empfehlen.