Auf den Stationen ist man morgens ganz klassisch für die BEs und Viggos zuständig, kann aber, wenn es viel ist, den Rest bei Visite fertig machen. Man bekommt also fast immer trotzdem die komplette Visite mit. Dabei kann man dann bei Interesse auch ein Zimmer betreuen, also visitieren und die Patienten großteils betreuen, Untersuchungen anmelden und Briefe schreiben. Dadurch dass man nachmittags meistens im Unterricht ist, klappt das nicht so 100%, aber die Assistenten sind sehr bemüht und bieten oft selbst an, dass man ein Zimmer betreuen kann, ansonsten nachfragen :)
Zum Unterricht, der ist top! Mehrere Fächer täglich, meistens gut gemacht und man darf auch zu fachfremden Unterrichten, wenn sie einen interessieren.
Ansonsten macht man auf den Stationen die Neuaufnahmen, für die man auch gut Zeit hat, das heißt man kann schön Anamnese und Untersuchung üben.
Pleura-/Aszitespunktionen und arterielle BGAs stehen auch immer mal wieder an und dürfen dann unter Aufsicht von den PJlern gemacht. Mal arbeitet man selbstständiger, mal eher zu, für eigenständigeres arbeiten kann ich vor allem die ZNA empfehlen. Wenn es ruhiger auf Station ist, kann man in die Funktionen gehen, Gastro/Kolo, Sono, Echo, Broncho, Koro, also da kann man wirklich auch viel sehen und dazu lernen.
Den Studientag gibts nur noch alle zwei Wochen, aber den kann man wirklich immer problemlos nehmen und ich war jeden Tag kostenlos Mittag essen. Wohnheimszimmer gibts für 150€. Bei Bedarf gibts eine kostenlose Karte fürs Parkhaus. Insgesamt wirklich gutes Tertial in nettem Haus, wo PJler auch auf die Weihnachtsfeier und das Skiwochenende mitdürfen :)