Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Zu Beginn sei gesagt die Menschen in Südtirol sind alle unglaublich freundlich und hilfsbereit. Ich bin wirklich keinem Mitarbeiter oder Patienten begegnet, der nicht sofort bereit war mir zu helfen oder sich nett mit mir zu unterhalten und ich bin auch direkt ins Team integriert worden und jeder wusste wer ich bin.
In der Allgemeinchirurgie in Bruneck kann man sich je nachdem wie viele andere Studenten vor Ort sind frei aussuchen wo und mit wem man am jeweiligen Tag arbeiten möchte. Es gibt die Möglichkeit entweder mit in die Sprechstunde zu gehen und dort zuzuschauen (viel selber machen kann man nicht) oder in die erste Hilfe zu gehen und dort auch aktiv mitzuarbeiten (abhängig davon wie viel los ist, vor allem im Sommer und Winter sind hier natürlich viele Touristen). In den Op kann man zu jederzeit gehen wird jedoch nur selten wirklich steril am Tisch gebraucht, da immer genug Ärzte da sind. Auf der Station wird man eigentlich nie eingesetzt, da die Blutabnahmen pflegerische Aufgabe sind und die Ärzte überzeugt sind, dass die Stationsarbeit langweilig für Studenten ist. Insgesamt ist wenn man wirklich was selber machen möchte auf jeden Fall Selbstinitiative gefordert.
Ich hatte eine tolle Zeit in Bruneck, was natürlich auch etwas daran lag, dass die Lebensqualität hier einfach so hoch ist. Im Krankenhaus war es nicht immer super spannend und an einem Universitätsklinikum hätte man vielleicht auch etwas mehr gelernt und selber gemacht, aber für mich sind ein freundliches Team und die Berge sehr viel wert gewesen und ich kann im Grunde nichts schlechtes über das Tertial sagen. Natürlich sind einige Dinge anders als in Deutschland, aber andere Gesundheitssysteme kennenzulernen kann ja auch durchaus sehr interessant sein.
Bewerbung
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