In meiner Zeit am Kantonspital Baselland (Standorte Bruderholz und Liestal) rotierte ich durch die Subspezialisierungen Kniechirurgie und Sportorthopädie, Hüftchirurgie, Tumor und Infektorthopädie, Schulter und Ellbogen und Fuß und Sprunggelenk. Die Rotationen konnte ich selber (natürlich in Absprache) planen. Auch kurzfristig waren Verlängerungen der Zeit in einem Team möglich. Prinzipiell waren vier Rotationen alle 4 Wochen vorgesehen.
Ich arbeitete als Unterassistent Wochentags von 7:00 – 16:30 Uhr. Manchmal auch länger. Gesammelte Überstunden können z.B. gebündelt am Ende des Tertials genommen werden. In Absprache mit den Oberärzten konnte man auch schon eher gehen.
Meine Aufgaben/ Tagesablauf:
- täglich morgendliche Röntgenkonferenz um 7:00 Uhr
- Visite im jeweiligen Team. Wechsel von Wundverbände (Septisch/Aseptisch). Patientenvorstellung.
- Stationsarbeit: Entlassungsbriefe schreiben, Anmeldung von Konsilen, diagnostischen Untersuchungen oder Physiotherapie, Anpassung der Medikation
- Sprechstunde des jeweiligen Team: mindestens zweimal pro Woche. Hier durfte ich selbstständig Patienten betreuen (Anamnese, körperliche Untersuchung, Behandlungskonzept, diktieren von Sprechstundenberichten). Nach Entwicklung eines Konzepts wurde der Patient immer noch einmal gemeinsam mit einem OA oder CA betrachtet.
-OP: Zweimal pro Woche im jeweiligen Team. Meistens 2. Assistenz, selten 1. Assistenz. Haut und Subkutane Naht durfte man fast immer machen.
- 1x/ Woche: Fortbildung
Die Assistenten, Ober- und Chefärzte waren alle sehr nett und bei Fragen, Bitten und Unsicherheiten könnte man sich jeder Zeit an sie wenden. Ich wurde in jedem Team super integriert und insbesondere in den Sprechstunden durfte ich viel alleine arbeiten.
Bewerbung
Ich habe mich für das Tertial 06/20-10/20 im Sommer 2018 beworben. Das war problemlos möglich.