PJ-Tertial Innere in Hopital Kirchberg Robert Schumann (2/2020 bis 5/2020)

Station(en)
Nephrologie
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Wer sein Innere-Tertial/-Quartal im Hôpital Kirchberg verbringen möchte, hat durchaus die Möglichkeit verschiedene Rotationen (Nephrologie, Gastroenterologie, Onkologie in der Zitha-Klinik) mitzunehmen – allerdings kam ich dank Corona leider nie wirklich dazu, das auch zu erleben, da mein Aufenthalt dort nach 5 Wochen (leider) enden musste. Da der zuständige PJ-Betreuer der Chefarzt der Nephrologie ist, beginnt man zunächst dort und hat dann die Möglichkeit sich eigenständig um die Gestaltung des PJ-Abschnitts zu kümmern.
In der Nephrologie läuft ein normaler PJ-Tag meist so ab: Dialysevisite um 8 Uhr, anschließend Stationsvisite gegen 10 -11 Uhr (Beginn war sehr variabel) und etwaige Stationsarbeiten, Mittagspause gegen 12:30 Uhr, erneut Visite von Dialysepatienten, danach Zeit absitzen bis man gehen durfte … Ab und zu durfte man zu den Consultations / Sprechstunden der Chefs; manchmal durfte man „schon mal mit den Échos / Sonos anfangen. Ich komm sofort nach.“ Es kam dann auch irgendwann einer, aber es wurde dann nichts gezeigt oder erklärt, sondern derjenige hat es dann einfach selber schnell noch einmal gemacht. (Der Klassiker halt.)
Naja. Etwas langweilig, wenig lehrreich.
Ich hatte im Vorhinein relativ gute Bewertungen auf diesem Portal gelesen, hatte dann aber leider das Pech, dass die hochgelobten Herrschaften entweder schon weg waren oder gerade aufgrund besonderer Umstände äußerst genervt von allem waren und deshalb keine Lust auf PJ-Lehre hatten. Dementsprechend kann ich das PJ dort leider nicht empfehlen, aber dank netter Mit-PJler und Freizeit im Ausland war es dennoch eine schöne Zeit für mich.

Wer trotzdem noch interessiert ist: Französischkenntnisse sind sinnvoll, aber keineswegs ist ein gewisses Fachniveau vonnöten. Es wird zumeist wild Deutsch, Französisch und Luxemburgisch, teilweise Portugiesisch, durcheinander gesprochen. Man selbst versteht dann nicht unbedingt alles, aber es versteht eigentlich jeder Deutsch.
Es gibt ein eigenes, abschließbares PJ-Zimmer mit PCs, in dem man seine Wertsachen lagern und sich umziehen kann. Einen Zugang zu ORBIS bekommt man schon vor Beginn des PJ eingerichtet sowie ein eigenes Telefon. Dienstkleidung und Badge, mit dem man Zugang zu allen Räumlichkeiten hat und auch bezahlen kann, wird ebenso gestellt. Letzteres ist aber zumeist nicht nötig, da man als PJler Gratis-Verpflegung in der Cafétéria bekommt.
Am wichtigsten ist aber wohl außerdem noch, dass man anstelle einer Bezahlung eine Unterkunft im Maison Médicale gestellt bekommt, die sehr Bahnhofs- und Zentrumsnah gelegen ist. Dies ist durchaus sinnvoll, da Wohnungen in Luxemburg sehr sehr teuer sind. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall sich um ein ERASMUS-Stipendium zu bewerben! Damit lässt es sich dann sehr gut leben.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
0 €

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.13