Nettes Chirurgie Tertial bei leider geringem Patientenaufkommen
Chirurgie war mein 2. Tertial, man rotiert 6 Wochen in die ACH, 6 Wochen UCH und 4 Wochen in die ZNA.
Das ACH Team ist super nett, die Atmosphäre war klasse und alle haben zusammengearbeitet (die Oberärzte haben z.B. selbst Briefe geschrieben). Im OP durfte man regelmäßig assistieren, leider wurden die Wunden meist geklebt, sodass man seine Fähigkeiten im Nähen zumindest in der ACH eher nicht verbessert.
In der UCH ist das Team auch super nett, die Stimmung ist locker. Auch hier kann man regelmäßig assistieren und im OP auch Nähen und Knoten. Ich konnte auch mal mit in der BG Sprechstunde zuschauen, was auch interessant war.
Am meisten gelernt habe ich in den 4 Wochen ZNA, auch wenn das mit Abstand die stressigste Zeit meines PJ war. Ich durfte Patienten selbst betreuen, habe Briefe geschrieben, genäht, Wunden versorgt, etc. Die Assistenzärztin Frau Kellner war total nett, hat mir viel erklärt und es war eine super Zusammenarbeit.
Leider ist während meines Tertials das Haus insolvent geworden, was durch mehrere Zeitungsartikel keinen guten Einfluss auf das Patientenaufkommen hatte. Daher gab es an manchen Tagen sehr wenig zu tun und auch der OP war nicht vollständig ausgelastet. Dann durfte ich aber auch früher gehen.
PJ Unterricht gab es 2x pro Woche am Nachmittag, der war meist sehr gut gemacht.
Insgesamt ein sehr nettes Tertial indem man bei mehr Patienten sicherlich noch mehr gelernt hätte.