Die Frauenklinik Stuttgart bietet ein tolles PJ-Tertial, man kann das gesamte Spektrum des Fachs erleben und hat ein nettes Team um sich.
Pro:
- Rotation nach festem Schema in 8 Wochen Geburtshilfe und 8 Wochen Gynäkologie. Man ist auf den jeweiligen Stationen eingeteilt, die man morgens betreut (Blutentnahme, Visite mitlaufen etc.) und kann danach bei der Stationsarbeit helfen oder geht in der Gyn-Zeit in die Ambulanz oder den OP bzw. in der Geb-Zeit in den Kreißsaal oder die Schwangerenambulanz, da kann man relativ frei entscheiden worauf man Lust hat.
In der Geb gibt es eine Art interne Rotation von Wochenbettstation auf die Schwangerenstation, dann in die Schwangerenambulanz und den Kreißsaal (es empfiehlt sich, so wenig Zeit auf der Wochenbettstation wie möglich zu bleiben und dafür länger in den letzteren)
- sehr nettes Team, egal ob Ärzte, (OP-)Pflege oder MFAs. Man fühlt sich wohl und es wird sich um die PJler gekümmert, Feedback ist immer möglich
- wenn man Interesse zeigt darf man viel mitmachen und lernt eine Menge Dinge, egal ob theoretisch oder praktisch im Kreißsaal/OP/Ambulanz/...
(Kleines) Contra:
- zu meiner Zeit gab es keinen spezifischen Gyn-Unterricht
(Dafür konnte man aber immer zum allgemeinen Unterricht der anderen Fächer gehen (der in Stuttgart jeden Tag stattfindet!) und so Themen aus z.B. der Inneren wiederholen für das Examen. Einmal monatlich findet eine Art Studientag statt, an dem man viele verschiedene Seminare aus allen möglichen Disziplinen und Sono-Kurse etc. hat. Außerdem ist eine Examens-Simulation durch die Fächer Innere und Chirurgie möglich, in der man das M3 "üben" kann, die Teilnahme lohnt sich sehr)
Ich kann das Gyn-Tertial in Stuttgart uneingeschränkt weiterempfehlen!