PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Graubuenden (7/2022 bis 9/2022)

Station(en)
Gemischte Innere Stationen mit verschiedenen Schwerpunkten, man rotiert über alle
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Innere Tertial im Kantonspital Graubünden zu verbringen, kann ich nur weiterempfehlen. Man ist hier von Anfang bis Ende sehr gut betreut: direkt zu Beginn gibt es mehrere Einführungsveranstaltungen wo einem die wichtigsten Dinge zum Ablauf im Krankenhaus beigebracht werden, man kriegt ein eigenes Telefon, Badge und einige pharmakologische Leitlinien für die Kitteltasche.
Das gesamte Tertial rotiert man dann auf die verschiedenen Schwerpunktstationen (Onko/Kardio/Nephro/Neuro), die Stationen sind aber größtenteils gemischt. Auch auf die Notaufnahme kommt man fix zwei Wochen. Man nimmt dann am normalen Stationsalltag teil, und macht eigentlich die gleiche Arbeit wie später als Assistenzarzt: Visite, Briefe schreiben, Telefonate, Untersuchungen anmelden, Patienten aufnehmen etc. Wenn man jedoch mag, steht es einem auch frei, die Patienten zu ihren Untersuchungen zu begleiten.
Auf dem Notfall darf man quasi selbstständig Patienten aufnehmen, welche man dann mit den Assistenz- oder Oberärzten bespricht. Hier hat man auch 2-3 Mal pro Tertial Wochenenddienst, bekommt dafür aber zwei Tage unter der Woche frei.
Insgesamt fand ich es einen sehr umfassenden Einblick darin, wie das Leben der Assistenzärzte auf der Inneren Medizin aussieht, auch wenn die Fachrichtung für mich persönlich nicht infrage kommt.
Mir war vor allem wichtig, dass man seine Zeit hier nicht mit Blutabnahmen/Viggos legen vergeudet und als PJler als Teil des Teams gesehen wird. Als sehr angenehm empfand ich dann auch den Umgangston in der Klinik, wo sich all bemühen freundlich zu sein auch wenns mal stressig wird.

Eventuell ein bisschen zu kurz gekommen fand ich war die Möglichkeit auch mal selber verschiedene Punktionen durchzuführen, weil man schnell wieder wegrotiert ist wenn es hiess 'die nächste machst dann du'. Kann aber auch nur Glücksache gewesen sein.
Was einem bewusst sein muss, ist dass man tatsächlich die 10 Stunden am Tag, die im Vertrag stehen auch schon mal arbeiten muss, mir ist die Zeit manchmal länger vorgekommen als angenommen, trotzdem würde ich mich immer wieder bewerben!
Bewerbung
2 1/2 Jahre im Voraus per Email an Frau Cajochen.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
EKGs
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1000 Franken
Gebühren in EUR
245 Franken fürs Wohnheimzimmer (je nach Zimmer bis zu 445)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1