Es handelt sich um das 3. & mein Wahltertial.
Allgemein/Orga: Ich habe im Schwesternwohnheim ein Zimmer bekommen, für 150,00€, mit eigenem Waschbecken, möbeliert und sogar mit nem Kühlschrank, da ich die Küche eklig fand. Ich hab zuvor schon in einem Wohnheim gelebt für 2 Jahre und das war damals definitiv hygienischer und besser bewohnbar. Das Zimmer selbst war in Ordnung und der Kontakt zum Hausmeister auch super.
Die Sekretärin der ANE ist für die PJlerInnen zuständig und super lieb, organisiert alles und wenn man mal krank ist, darf man nach Meldung auch mal 2 Tage fehlen, ohne, dass es einem zum Verhängnis wird.
Man bekommt einen Code für den Wäscheautomaten, einen Chip und alle Zugänge direkt am 1. Tag.
Außerdem habe ich noch ein Telefon einer Mitarbeiterin, die in Mutterzeit war erhalten, sodass man erreichbar ist.
Das Mittagessen kann ich gar nicht empfehlen, war aber frei für uns. Ich hatte aber in meinen letzten zwei Tertialen sehr gutes Essen und es handelt sich einfach um klassisches Kantinen/Krankenhausessen.
die HNO: besteht aus einer Normalstation, einer Privatstation und der Ambulanz und ist super durchgetaktet. Ich hatte bisher nur im Blockpraktikum online Kontakt zu diesem Fachgebiet und bisher nie in der HNO famuliert oder Ähnliches.
Alles Fachliche habe ich hier gelernt und alle waren wirklich super. Eigenständiges Arbeiten wird erwartet bzw. einem auch beigebracht, wenn es ein früheres und nicht gerade das 3. Tertial ist. Das Miteinander im Team ist wirklich toll und wir haben auch gerne mal zusammen gebruncht, Mittag gegessen oder Kaffee getrunken in der Ambulanzküche. Ich kann wirklich nur alle loben, da manch andere Abteilung im selben Haus ganz furchtbar ist.
Man hat einen hohen Durchlauf an PatientInnen und sieht vieles kleines und Großes was die HNO betrifft. Auch gibt es mindestens einmal im Monat größere Tumoroperationen.
Lernen: Man lernt praktisch sehr viel, wird auch gern mal abgefragt oder kann selber Fragen stellen. Der Pj-Unterricht fand kaum statt, war aber gut, wenn er es tat. Wir haben etwas von der Inneren, der ACH, UCH, Radio und Anästhesie mitbekommen. Sonst lernt man viel im Op und für mich war die Zeit in der Ambulanz am Wertvollsten. Dort konnte ich eigenständig Patienten untersuchen und übergeben. Es gab auch fachinterne Fortbildungen
Negatives/Kritik: Man arbeitet mit sehr vielen ÄrztInnen zusammen und jede/r arbeitet anders, bzw. hat andere Erwartungen an einen und manchmal benötigt man etwas Zeit um sich an die jeweilige Person anzupassen und zu verstehen. Ich war auch mal an zwei-drei Tagen bis 18.00 Uhr da, aber so ganz schlimm war es nicht, da ich die Eingriffe sehen wollte. War nur eben anstrengend.