Ich habe die 2. Hälfte des 2.Tertials auf der Unfall absolviert.
Pro:
- man bekommt einen Oberarzt als Tutor bzw. Ansprechperson gestellt, der einen mitbetreut
- nettes Team der Assistenzärzte und der Pflege auf Station, die mal mehr und mal weniger Lehre durchführen
- meistens genügend andere PJ/ Blockstudenten auf Station, sodass sich die Aufgaben gut verteilen
- Im OP darf man fast immer steril am Tisch mit und je nach Operateur auch vieles selber machen ( Bohren, Schrauben, Knoten... etc.), aber auch typisches Hakenhalten.
- Positiv hervorheben möchte ich den Konrad Schütze, der es wirklich geschafft hat eine super entspannte Atmosphäre im OP zu schaffen und sich auch Mühe gab einem viel machen zu lassen und beizubringen . OP hat mich ihm immer Spaß gemacht.
- Nachmittags war meistens nix mehr los, so konnte man nach er Nachmittagsbesprechung gegen 14:30-15 Uhr Heim.
- Möglichkeit um eine Dienst zu machen besteht und man bekommt einen Ausgleichsfrei.
- lockere Handhabung der Fehltage, fällt meistens nicht auf.
Kontra:
- richtig was hat man auf Station selten gelernt, da die F4 einen großen Durchlauf hat, war man den ganzen Tag mit BE und Zugängen beschäftigt. Auf Visite sollte man immer mit und man war dann auch für die Verbandswechsel zuständig.
- man konnte keine eigenen Pat selber managen, da wir trotz SAP- Zugang keine Rechte zum erstellen von Briefen und anmelden von Diagnostik hatten und man sich dafür immer den Zugang eines Assistenzarztes nehmen musste.
- extrem viele BE und Zugänge pro Tag, an den Tagen wo die Blockstudenten nicht da waren wurde es sehr stressig wenn man zusätzlich in den OP gerufen wird.
- Teilweise recht grantige OP-Pflege
Fazit:
Ich fand das Tertial insgesamt doch angenehm und kann empfehlen, wenn man ein entspanntes Chirurgieterial hinter sich bringen will. Man kann auch was dabei lernen und selber machen, jedoch hatte es sich eher wie eine verlängerte Famulatur angefühlt ohne wirklich richtige Anleitung an ärztliche Tätigkeiten.
Bewerbung
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Einteilung auf die Station durch Anette Mayer, Studierendensekretariat. Da kann man wünsche äußern, die auch meist berücksichtigt werden wenn man rechtzeitig Bescheid gibt.