Große Empfehlung für das Tertial in der Neurologie am Marienhospital!
Ich habe mich von Anfang an sehr gut aufgehoben gefühlt, im Team begegnen sich alle auf Augenhöhe und es herrscht ein sehr angenehmer Umgang miteinander. Als PJlerin wurde ich super in das Team integriert und angemessen in die ärztlichen Tätigkeiten eingebunden. Man kann sich bei Visite und der Röntgendemo aktiv einbringen, darf unter Aufsicht eigene Patienten und Patientinnen betreuen und insgesamt sehr selbstständig mitarbeiten. Morgens fallen immer auch einige BEs und Viggos an, aber hier helfen die Ärzte und Ärztinnen genauso mit. Ein Highlight sind unter Anleitung eigenständig durchgeführte Lumbalpunktionen :)
Das gesamte Team von Assistenzärzt*innen und Oberärzt*innen bis zum Chefarzt Prof. Lindner war sehr lehrbegeistert, immer wieder wurde sich Zeit genommen, um Dinge zu erklären oder Patientenfälle nochmal in Ruhe zu besprechen. Prof. Lindner bietet 1x wöchentlich neben dem regulären PJ-Unterricht ein eigenes Neurologie-Seminar an, hier wurden verschiedene spannende Fälle besprochen und Examenssituationen simuliert, was sehr viel Spaß gemacht hat.
Insgesamt konnte ich sehr frei zwischen allen Stationen rotieren. Besonders gut hat es mir auch in der Notaufnahme gefallen, hier herrschte eine sehr kollegiale Atmosphäre und man konnte sich in Anamnese und neurologischer Untersuchung üben, erste Differentialdiagnosen überlegen und in Rücksprache das weitere Vorgehen bis hin zur stationären Aufnahme planen.
Zeit für Mittagessen gab es immer. Meistens ist das Team der Neuro gemeinsam zum Essen gegangen, was immer echt nett und witzig war :)
Zum Organisatorischen:
Arbeitskleidung, PJ-Telefon & Orbis-Zugang waren schnell vorhanden, Mittagessen ist für Studierende kostenlos und es gibt die Möglichkeit, im Personalwohnheim zu wohnen (einziger Kritikpunkt: mit 320-450€ / Monat ist es meiner Meinung nach zu teuer im Verhältnis zur 400€-Aufwandsentschädigung).