In Hofheim waren morgens immer die Blutabnahmen. Bis 9:00 Uhr sollte die am besten fertig sein, weil dann der Laborfahrer nach Bad Soden düst, weil Hofheim kein eigenes Labor hat. Sonst hat man das Labor erst gegen Nachmittag. Danach war Visite oder man konnte zu Untersuchungen mitgehen. Ich habe mitgeholfen, Briefe zu schreiben. Die Chefarztvisiste ist sehr empfehlenswert, weil der Chef ab und zu auch ein paar Fragen stellt. Mittags ist die Teambesprechung in Hofheim, danach bin ich meistens nach Hause gegangen. zum PJ-Unterricht durfte man aber auch jederzeit gehen. Parken konnte man in Hofheim entspannt auf dem direkt gegenüber befindlichen Parkhaus. Den Chip zum Öffnen der Türen fand ich sehr entspannt, da man so keine Schlüssel bei sich trug.
In der Kardiologie finden morgens die Blutentnahmen statt. Am Anfang bin ich noch zur morentlichen Frühbesprechung gegangen, nach einer gewissen Zeit habe ich dies aber gelassen und habe in der Zwischenzeit die restlichen Blutentnahmen erledigt. In der Frühbesprechung saß man immer auf der am Fenster befindlichen Heizung und die Radiologen, die z.B. die Röntgen-Thoraces vorstellen, haben meistens sehr schnell alle Befunde erzählt. Beispielhaft lautete der häufig: "Keine Infiltrate, keine Stauung, kein Erguss.". Da für mich die Röntgen-Bilder aber natürlich nie immer gleich aussahen, fand ich es schade, dass man keinen Lerneffekt davon hatte, weil natürlich nicht parallel erklärt wurde, woran der Radiologe das sieht. Das ist beim Vorstellen eines Normalbefund-CT oder ggf. auch Nicht-Normalbefundes ähnlich. Dabei werden die Schnitte auch sehr schnell durchgescrollt. Verständlich bzgl. des Zeitmanagements ist da für mich absolut, aber hatte für mich persönlich kaum einen Mehrwert. Kleiner Exkurs, ganz im Gegensatz dazu kann ich die Frühbesprechung der Unfallchirurgen mit einem etwas älteren sympathischen Radiologen sehr empfehlen, da dieser seine diagnostizierten Befunde zeigt und erklärt und somit auch ein Gespräch zwischen den Radiologen und Unfallchirugen entsteht.
Bei der Visite und Oberarztbesprechung ist man dann dabei. Ab und zu wird man auch von den Assistenzärzten zu Pleurapunktionen, Aszitespunktionen oder Adenosin-Untersuchungen angerufen. Chefarztvisite war sehr selten.
Parken kann man in Bad Soden zu einem sehr günstigen Preis. Außerdem gibt es einen abschließbaren Fahrradkeller.