Das Tertial startete bei uns mit einer offiziellen Einführungswoche, in der in verschiedenen Seminaren die wichtigsten Skills nochmal aufgefrischt wurden. Von Reanimationstraining über das Auswerten einer BGA und einem EKG-Crashkurs war alles dabei. Vor Beginn des Tertials wurde man vom PJ-Beauftragten angeschrieben und mit den wichtigsten Informationen versorgt. Zudem durfte man Wünsche äußern, auf welche Stationen man rotieren möchte und soweit ich weiß, wurden diese Wünsche auch bei jedem erfüllt. Ich entschied mich für die Pulmo, die INA und die Stammzelltransplantation.
Auf der pulmologische Normalstation waren die Ärzte alle sehr nett und haben auch gerne erklärt. Es waren jeden Tag sehr viele Blutentnahmen und falls möglich auch Neuaufnahmen zu erledigen, sodass einem nicht langweilig wurde. Was ich sehr empfehlen kann, ist der Funktionsbereich, da man hier viele spannende Interventionen beobachten und oft auch mal was selbst machen kann. Ich durfte zB einige Pleurapunktionen unter Aufsicht übernehmen.
Die INA war eine spannende, aber auch sehr beliebte Rotation und als dann in den Semesterferien auch noch Famulanten dazu kamen, waren wir teilweise bis zu 10 Studierende in der INA und das war einfach zu viel und man stand sich gegenseitig im Weg rum. Wir haben dann versucht, uns in verschiedene Schichten aufzuteilen, um das Ganze ein bisschen zu entzerren.
Die hämatoonkologische Stammzelltransplantationsstation war eher etwas enttäuschend, da ich im Vorfeld von anderen PJlern gehört habe, dass man dort viel Praktisches wie KMPs oder ZVK-Anlagen übernehmen darf. Während ich da war, war das ärztliche Team jedoch unterbesetzt und es war nicht so richtig Kapazität da uns PJler einzubinden, sodass manche Tage eher langweilig waren. Aber da hatte ich wohl einfach nur einen schlechten Zeitpunkt erwischt.