PJ-Tertial Urologie in Markus-Krankenhaus Frankfurt (9/2021 bis 12/2021)

Station(en)
26, 22, 53(privat)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station, Diagnostik
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Ich habe mein Wahltertial in der Urologie am Markuskrankenhaus absolviert. Am ersten Tag wurde ich sehr nett von der gesamten Ärzteschaft in der Frühbesprechung begrüßt. Dann hat mich erstmal der aktuelle Wahlfach-PJler an die Hand genommen und mir gezeigt wo ich meine Klamotten bekomme (man bekommt Kleidung vom Krankenhaus gestellt. Allerdings tragen in der Uro eigentlich alle die Funktionskleidung (blaue Kasacks), dann die Stationen und Funktionsbereiche. Um generell organisatorisches wie z.B. einen Schlüssel fürs Arztzimmer hat sich sehr nett die Chefarztsekretärin gekümmert. Bei Fragen konnte man allerdings jederzeit auf jeden/jede Kolleg;in zugehen. Umgezogen habe ich mich immer im Arztzimmer auf Station 26. Es gibt auch Umkleiden, weiß aber nicht ob die erst über die PJorga angemeldet werden müssen. Dann ging um 7:30 Uhr die Frühbesprechung los. Danach ging es auf Visite. Je nach Anzahl der Studenten hat man sich für die Stationen augesplittet(Station 26, 53/22). Hier schreibt man sich mit bei wem Blutentnahmen benötigt werden, bei wem Kontrollsonos bzw. Restharnsonos usw.. Auch hier gehören wir wahrscheinlich in 99% der anderen KHs in Deutschland auch BEs/Viggos zu den Aufgaben. Sonos führt man selbstständig durch und wenn man Fragen hat kann man sich jederzeit melden. Zu den weiteren Aufgaben gehörten sich Patienten in der Notaufnahme anzusehen. Hier können die Anamnese, körperliche Untersuchung, Sonographie selbstständig durchgeführt werden und anschließend in Rücksprache mit den ärztlichen Kollegen Therapievorschläge gemacht werden. Zudem gehörte es auch zu meinen Aufgaben Harnröhrenröntgen zusammen mit OÄ Dr. Morgenstern vorzubereiten und durchzuführen. Dann die Gabe von Hexvix vor TURB Nachresektionen. Zudem gab es ein PJZimmer auf Station 26, bei welchem man die Patienten auf Visite vorstellen und visitieren sollte. Hier konnte man auch die Briefe schreiben, wenn man dazu Lust hätte. Ein Muss war das generell nie. In den OP kam man auch regelmäßig. Hier stand natürlich auch Haken halten an aber man durfte auch häufig nähen und fragen wurden sehr gerne beantwortet. Unangenehme Abfragen im OP gab es eigentlich nicht. In die Endo-Uro konnte man auch immer gehen um dort zu zuschauen. Zum späteren Zeitpunkte durfte ich dann auch kleiner Eingriffe wie Zystoskopien, Schienen-Einlage/Wechsel/Entfernung, Zirkmuzisionen unter Aufsicht und Anmeitung selbstständig durchführen. Hier wurde auch regelmäßig von den Ärzten aber auch von der Pflege der Endo darauf geachtet, dass man auch mal etwas machen darf.
Mittagessen ging eigentlich jeden Tag. Hier bekommt man Marken, damit man dies umsonst bekommt. Falls man mal früher gehen musste oder einen Tag nicht kommen konnte, war das auch in Rücksprache mit den Assistenzärzten kein Problem. Es wurde auch drauf geachtet, dass man nicht mehr zur Nachmittagsbesprechung um 15:30 Uhr noch gearbeitet hat. Wenn man daran teilnehmen wollte, konnte man das aber natürlich tun.

Wenn man sich für Urologie interessiert und/oder ein tolles Tertial haben möchte, kann ich die Urologie im Markuskrankenhaus nur empfehlen.
Gerade der tolle Umgang miteinander und die Wertschätzung welche einem als Student entgegengebracht wird, hat mein PJ hier echt besonders gemacht.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Mitoperieren
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
399€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27