PJ-Tertial Innere in Staedtische Kliniken Frankfurt Hoechst (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Hämato/Onko, Geri, Nephro, Labor, ZNA
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Allgemein:
Die Rotationen kann man selbst wählen. Ein Block 8 Wochen und einer 4 Wochen aus Onko, Gastro, Kardio, Geri. Von den letzten 4 Wochen ist eine im Labor die andern kann man aufteilen für 2-3 Wochen ZNA oder Intensiv und/oder je 1 Woche Herzkatheter, Nephro oder Endoskopie. Es gibt einen halben Studientag pro Woche, bzw. einen alle zwei Wochen. PJ-Unterricht gab es so 0-3 mal pro Woche, die Kommunikation dahingehen war eher problematisch.

Hämato/Onko:
Das Team ist nett und vor allem die Fachärztin auf Station ist sehr bemüht. Der Tag beginnt um acht mit Blutentnahmen, aber man ist meist nicht allein und dann hält es sich in Grenzen. Wenn Zeit ist, kann man auch mit auf Visite. Im Laufe des Tages ist man für die Aufnahmen zuständig. Wenn sie anfallen kann man auch mal selbst Punktionen machen (Knochenmark, ZVK, Pleura). In meiner Zeit waren wir leider viele Studis und wenig Punktionen. Je nach Besetzung ist man mal um drei schon heim und selten nach vier.

Geri:
Hier geht es schon um sieben los mit Blutentnahmen. Alleine ist das schon eine Menge, im Schnitt so 15 BEs und 3 Viggos pro Tag, das war nicht so cool. Theoretisch bekommt man fürs früh kommen einen Studientag pro Woche, der wurde mir aufgrund der Feiertage aber nicht zugestanden. Die Chefärztinnen sieht man kaum, die Fachärztin nur selten. Die Stimmung im Team war eher unangenehm. Die Assistent*innen waren selbst total überarbeitet, haben sich aber teilweise schon bemüht mich mit auf Visite zu nehmen oder ein bisschen Teaching zu machen. Sonst ist man auch für die Aufnahmen zuständig. Pro: ich konnte ein eigenes Zimmer betreuen. Früher gehen war aber nie drin.

Nephro:
Man kommt so um acht und geht mit auf die Dialyse-Visite und zu Konsilen. Die Ärzt*innen erklären eher auf Nachfrage und haben viel Dokumentation. Mir wurde dann ein Buch in die Hand gedrückt für die Zeit. Dafür konnte ich nach dem Mittagessen gehen wenn keine Konsile mehr anstanden.

Labor:
Der Montag ist frei. Die anderen Tage ist man so von 9-12 Uhr da. Der Lerneffekt war bei mir eher gering.

ZNA:
Man bekommt einen Dienstplan inklusive Spät- und Wochenenddiensten. Es gibt eine nette und zwei nicht so nette Oberärztinnen. Die Betreuung ist nicht gut, aber man kann ganz gut selbstständig Patient*innen aufnehmen inkl. Sono.

Fazit:
In Frankfurt gehört es wohl zu den besseren Häusern was die Ausbildung betrifft. Ohne den Standortfaktor würde ich mich aber im Nachhinein für eine andere Klinik entscheiden.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Punktionen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
399

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67