Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Mein Tertial auf der 4. Med war mit Abstand das beste meines KPJ. Das Team ist super nett und das Arbeiten hat sehr viel Spaß gemacht. Bzgl Organisation ist grundsätzlich in den Vorberichten das Meiste eh schon gesagt, dem großen "Störfaktor" Blutdruck messen kann ich mich nicht anschließen. Klar war das während der Visite zu tun, aber wir (KPJ und Ärzte) haben uns da einfach immer abgewechselt und ein Blutdruck ist ja eh so schnell gemessen, dass man auch nicht wirklich was verpasst. Es war immer viel zu tun, aber dadurch vergeht die Zeit schnell und man lernt viel. Die KollegInnen nehmen sich auch immer gerne Zeit um Themen noch genauer zu erklären und sind sehr bedacht darauf, dass man auch wirklich was lernt. 2 Assis haben für uns nach der Dienstzeit mal einen US-Kurs gemacht und auch bei der Visite konnte man selbst Patienten betreuen. (Natürlich muss man hierfür auch ein bisschen Interesse und Initiative zeigen, aber das sollte ich nach 5 Jahren Studium und diversen Famulaturen hoffentlich nichtmehr dazu sagen müssen.)
Nachtdienste kann man wahlweise sehr gerne mitmachen (die KollegInnen freuen sich immer) und dafür dann auch Zeitausgleich nehmen. Hier sieht man viel, kommt normal ganz gut dazu auch noch ein bisschen zu schallen und hat oft einfach eine gute Zeit mit dem Team.
Negativ ist eigentlich meines Erachtens nach nur das Gebäude und die fehlende Digitalisierung (tlw noch Zuweisung per Fax und handschriftliche Patientenakten). Besonders jetzt im Sommer ist es auf der Station ohne Klimaanlage teilweise echt schlimm warm und das Arztzimmer auf E-Nord ist mehr eine Abstellkammer als ein Arbeitsplatz.
Alles in allem eine absolute Empfehlung hier KPJ zu machen. Man muss halt im Hinterkopf behalten, dass es eine Innere Station ist und dadurch natürlich auch einiges an Bürokratie anfällt.
Bewerbung
1.5 Jahre im Voraus, idR wird aber auch oft kurzfristig noch was frei.
