Betreuung durch den PJ-Beauftragten OA erfolgt mit sehr viel Engagement und Ziel, dass wir PJler dort auch wirklich etwas lernen können und nicht nur Blut abnehmen. Je nach Station und Wochentag mehr (montags) oder weniger Blutabnahmen/Viggos, insgesamt aber machbar. Betreuung eigener Patienten ist jederzeit möglich, Teaching erfolgt bei Visite, wenn Zeit ist dazwischen auch in Form von "Übungsexamen", was wirklich sehr hilfreich war. ALLE sind wirklich sehr nett (von der Pflege bis zum CA/CÄ). Man muss zwei mal am Wochenende zum Blutabnahmedienst kommen und bekommt dafür 3 Tage Freizeitausgleich, da auf allen internistischen Stationen Blutabnahmen zu erledigen sind, kann dies unter Umständen eher stressig sein.
Das Essen ist wirklich ein Highlight in Agatharied, so gut wie alle aus der Abteilung nehmen sich die Zeit gemeinsam zum Essen zu gehen, als PJler bekommt man alles umsonst und soviel wie man möchte, Qualität wirklich gut.
Es besteht die Möglichkeit einer Unterbringung in einem Apartment direkt am Klinikum, ebenfalls umsonst. Es kann allerdings sein, dass das kleine 1-Zimmer-Apartment doppelt belegt wird, ich hatte "Glück" und war das ganze Tertial alleine. Ansonsten bekommt man einen Fahrtkostenzuschuss, die meisten PJler pendeln tatsächlich mit dem Zug oder Auto aus München her.
Insgesamt würde ich es auf jeden Fall empfehlen dort das Innere Tertial zu absolvieren, man kann extrem viel mitnehmen. Es gibt sogar die Möglichkeit jeweils einen Tag eine Art "Hospitation" im Labor und der Radiologie zu absolvieren, was mir aus Zeit- u. Organisationsgründen am Ende leider nicht mehr gereicht hat. Urlaubstage konnten immer extrem flexibel genommen werden.