Zusammenfassend: typsiches Innere-Tertial. Es könnte besser, aber auch schlechter sein. Im Gegensatz zu den anderen Bewertungen hier, gab es zu meiner Zeit keinen Studientag. Die 5 Stunden zum Selbststudium mussten im Krankenhaus abgeleistet werden (was keiner gemacht hat). Ich habe nur die Hälfte meines Tertials in Sachsenhausen abgeleistet und war deshalb nur in der allgemeinen Inneren Medizin. Man verbringt sonst 8 Wochen in der allgemeinen Inneren und 8 Wochen auf der Diabetologie.
Pro: nette Assistenzärztinnen, man wird von oberärztlicher Seite viel in die Funktionsabteilungen eingeladen (v.a. Gastroenterologie), ganz guter PJ-Unterricht, man konnte oft zeitig nach Hause gehen (gegen 15 Uhr) und Mittagessen war immer möglich, man muss zwei Nachtdienste mitmachen (nur bis ca. 22 Uhr bleiben) und kann dabei verhältnismäßig viel selbstständig in der Notaufnahme machen, nach dem Tertial würde ich sagen, ich kann jetzt ganz gut Blut abnehmen.
Contra: täglich um die 20 Blutentnahmen, je nachdem wie viele Studenten da sind braucht man dafür manchmal bis mittags, dementsprechend Verpassen der Visite, wenn man nicht aktiv nach einer Ärztin sucht, die einen mitnimmt, kein Rotieren auf die Intensivstation oder in die Notaufnahme, kein Betreuen eigener Patienten.