PJ-Tertial Innere in Universitaetsspital Basel (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Kardiologie, Hämatoonkologie
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Meine Rotationen waren in der Hämato-Onkologie und Kardiologie. Es waren sehr viele UA im Haus verteilt, die man durch die regelmäßigen Fortbildungen auch schnell kennenlernte. Allein für uns UAs gab es 2 Fortbildungen pro Woche, eine davon beim Chefarzt persönlich, bei der jeder von uns Stu-denten einmal einen Patientenfall vorstellen musste. Für die Assistenzärzte gab es zusätzlich jeden Tag vor dem Mittagessen 1h Fortbildung mit den verschiedenen Fachdisziplinen der Inneren Medizin, die wir gemein-sam besuchten. Zusätzlich gab es noch alle 2 Wochen die Pathologiekonferenz und jeden Donnerstag eine klinikübergreifende Fortbildung. Lernen wurde hier wirklich großgeschrieben.
Auch auf den Stationen bekam man viele Aufgaben und Verantwortung. Man war einem Assistenten fest zugeteilt und begleitete ihn auf der Visite, die manchmal mehrere Stunden dauerte. Je nach Station standen dann Knochenmarkpunktionen, weiterführende Untersuchungen oder Arztbriefe auf dem Programm. Bald hatte man auch eigene Patientinnen, die man vom ausführlichen Aufnahmebefund bis zum Entlassungsbrief selbst betreute und auch den Oberärzten vorstellte. Zweimal im Monat muss man einen Tag am Wochenende arbeiten. Dafür bekommt man kompensatorisch einen Tag unter der Woche frei. Die Sekretärin nimmt aber auch Wünsche an und beachtet diese eigentlich immer, wenn möglich.
Mein Wissens- und Kompetenzzuwachs war groß, aber entsprechend lang waren unsere Tage. In Basel hat man einen 50-Stunden-Vertrag. Der Tag begann mit dem Röntgenrapport der Radiologen und nicht selten saß man tatsächlich bis 18 Uhr. Da man aber sinnvolle Aufgaben hatte, bin ich meistens gerne geblieben.
Auch hier gab es nach der Mittagsfortbildung immer eine Mittagspause im Personalrestaurant. Die Preise la-gen zwischen 10 und 15 CHF, aber das Essen war auch mehr Restaurant als Kantine. Wer keine Scheu hat ein bisschen länger zu Arbeiten, kann hier viel Lernen.

Es gibt auch ein Wohnheim nahe beim Klinikum wo viele UAs gewohnt haben. Die Miete kostete etwa 500 CHF zzgl. Endreinigung etc.
Bewerbung
2 Jahre vorher
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
EKGs
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1200 CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07