Contra:
- noch keine strukturierte PJ-Lehre, aber aktive Bemühungen um Verbesserung nach geäußerter Kritik
- ein festes Feedback-System und eine feste Ansprechperson wären hilfreich für Rückmeldung und Fortschrittsgespräche
Fazit:
Mein PJ-Tertial in der Urologie am CBF war eine unglaublich spannende, lehrreiche und intensive Zeit für mich. Besonders dankbar bin ich für die herzliche Aufnahme in ein überaus kompetentes und engagiertes Team, das mich sofort integriert hat. Ich kann allen, die die Urologie in ihrer ganzen Vielfalt erleben wollen, nur empfehlen, sich hier zu bewerben. Anders als in kleineren, nicht-universitären Häusern bietet die Klinik ein sehr großes Spektrum, wenn man danach nicht Urolog*In werden will, weiß ich auch nicht. Man kann eigenständig sehr viel machen und erlebt spannende Einblicke, die über Routineaufgaben hinausgehen (aber: alles kann, nichts muss).
Noch zwei Tipps: Geht unbedingt zum DGU, falls dieser in eure Tertialzeit fallen sollte und solang es nicht regnet, fahrt unbedingt mit dem Fahrrad durchs Grüne. :)
Obwohl ich ursprünglich nicht an ein Uniklinikum wollte, hat dieses Tertial meine Meinung geändert. Wenn man nach vier Monaten kostenloser Arbeit fast wehmütig wird, montags nicht um 6 Uhr morgens aufs Rad zu steigen, sagt das viel aus.