PJ-Tertial Urologie in Charite Campus Benjamin Franklin (7/2024 bis 10/2024)

Station(en)
202
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Pro:
- Vielseitige praktische Erfahrung in der gesamten Urologie am CBF: Station, Poliklinik (Ambulanz, Rettungsstelle), Endo-Urologie und OP
- Möglichkeit vor allem in der Poliklinik zur selbstständigen Betreuung von Patient*Innen, oft mit spannenden urologischen Notfällen
- Endo-urologische Eingriffe unter Anleitung selbst durchführen (hierfür am besten direkt einen Dosimeter Antrag ausfüllen)
- Chancen, Zirkumzisionen und DJ-Wechsel eigenständig durchzuführen
- große Flexibilität: BEs, Flexülen, Restharnsonos erledigen, dann eigentlich immer die Möglichkeit zur OP-Assistenz, einschließlich großer urologischer und uro-gynäkologischer Eingriffe
- großartiges Team aus engagierten Assistenzärzt*innen, man wird als PJler*In mit offenen Armen empfangen und vom ersten Tag an ins Team integriert. Durch die Assistent*Inne wird die fehlende formelle Lehre ausgeglichen
- umfassender Einblick in die gesamte urologische Klinik mit universitärem Spektrum der Charité: Option zur Hospitation bei Nierentransplantationen (CVK), in der Kinderurologie (CVK) oder der uro-onkologischen Hochschulambulanz (CCM)

Contra:
- noch keine strukturierte PJ-Lehre, aber aktive Bemühungen um Verbesserung nach geäußerter Kritik
- ein festes Feedback-System und eine feste Ansprechperson wären hilfreich für Rückmeldung und Fortschrittsgespräche


Fazit:
Mein PJ-Tertial in der Urologie am CBF war eine unglaublich spannende, lehrreiche und intensive Zeit für mich. Besonders dankbar bin ich für die herzliche Aufnahme in ein überaus kompetentes und engagiertes Team, das mich sofort integriert hat. Ich kann allen, die die Urologie in ihrer ganzen Vielfalt erleben wollen, nur empfehlen, sich hier zu bewerben. Anders als in kleineren, nicht-universitären Häusern bietet die Klinik ein sehr großes Spektrum, wenn man danach nicht Urolog*In werden will, weiß ich auch nicht. Man kann eigenständig sehr viel machen und erlebt spannende Einblicke, die über Routineaufgaben hinausgehen (aber: alles kann, nichts muss).
Noch zwei Tipps: Geht unbedingt zum DGU, falls dieser in eure Tertialzeit fallen sollte und solang es nicht regnet, fahrt unbedingt mit dem Fahrrad durchs Grüne. :)

Obwohl ich ursprünglich nicht an ein Uniklinikum wollte, hat dieses Tertial meine Meinung geändert. Wenn man nach vier Monaten kostenloser Arbeit fast wehmütig wird, montags nicht um 6 Uhr morgens aufs Rad zu steigen, sagt das viel aus.
Bewerbung
über das PJ-Tertial
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Mitoperieren
Notaufnahme
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33