PJ-Tertial Innere in Etablissements Hospitaliers du Nord Vaudois (4/2011 bis 6/2011)

Station(en)
Innere
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Es war insgesamt gutes Tertial. Von den drei Monaten war ich einen Monat auf der Notaufnahme. Dort hat es mir am besten gefallen und ich habe dort wohl auch am meisten gelernt. Ansonsten war ich auf der Station bzw. auch kurz mal auf der Instensivstation (dort gab es jedoch kaum was für mich zu tun).
Morgens um 8 Uhr ist eine Frühbesprechung des ganzen Teams, bei der die Aufnahmen des Vortags und der Nacht vorgestellt werden. Um 12h ist Röntgenbesprechung und um 17h ist noch eine Teambesprechung, bei der dann schnell die Aufnahmen des Tages vorgestellt werden (die dann meistens am Tag danach nochmal ausführlich vorgestellt werden). Gehen darf man dann so gegen 18 Uhr (manchmal früher, manchmal auch später).
Wochenenddienste musste ich keine machen- das war uns Praktikanten freigestellt.
Blut nehmen die Pfleger ab. An praktischen Aufgaben durfte ich ein paar BGAs machen- bei Pleurapunktionen, Aszitespunktionen etc. habe ich nur zugeschaut.
Auf Station habe ich auch eigene Patienten betreut, alles dokumentiert (notes de suite) und Briefe diktiert.
Die Betreuung ist gut- man kann immer fragen und bekommt auch so viel erklärt. Wenn man auf der Notaufnahme arbeitet, nimmt man Patienten auf und stellt sie dann dem Oberarzt inklusive Differentialdiagnose vor. Am nächsten Vormittag stellt man die Aufnahmen dann in der Frühbesprechung vor und bekommt auch ab und zu noch ein paar Fragen gestellt...
Mittwochs und manchmal auch freitags (nicht regelmässig) werden morgens noch Präsentationen von den Assistenzärzten und tlw. auch Chefs gehalten.
Die Chefs und das Team insgesamt sind nett.
Yverdon ist eine Kleinstadt an einem schönen See. Lausanne ist 20 Minuten mit dem Zug entfernt. Ich habe im Wohnheim des Krankenhauses gewohnt. Die Miete war teuer. Vom Gehalt her lohnt es sich nicht, denn nach Abzug der Miete hatte ich noch 250 CHF übrig, die kaum zum Essen gereicht haben- meistens habe ich draufgezahlt.
Bewerbung
Ca. 9 Monate Vorlaufzeit. Bewerbung an der Uni Genf (Mme Favre). Kosten 65 CHF.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
800CHF (-450 CHF Miete und -Sozialabgaben von ca. 80 CHF)
Gebühren in EUR
65 CHF

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
4
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13