Mein PJ-Tertial in der Pädiatrie des Dritten Ordends hat alle meine Erwartungen übertroffen. Ich wurde von Anfang an sehr gut integriert, in den Stationsbetrieb eingearbeitet und konnte so schnell relativ selbständig arbeiten. Wenn man sich ein bisschen Mühe gibt und Engagement zeigt, kann man eigene Patienten betreuen (Patienten aufnehmen, wenn sie auf Station kommen, in Absprache mit den Stationsärzten Diagnostik- und Therapiepläne erstellen, die Patienten bei Visite vorstellen bzw. selbst die Gespräche bei Visiste führen, den Brief schreiben und die Patienten entlassen). Dabei lernt man wirklich viel. In der Notaufnahme kann man die Patienten erst mal alleine anamnestizieren und untersuchen, sie dann einem Arzt vorstellen und zusammen noch einmal anschauen. So bekommt man immer Feedback über das, was man selbst gemacht hat.
An praktischen Tätigkeiten kann man prinzipiell alles machen, was man sich zutraut (viele Kinder untersuchen, Blutabnahmen und Zugänge bei Kindern aller Altersgruppen, Rachenabstriche, Blasenkatheter, Lumbalpunktion etc).
An drei Tagen pro Woche findet die Mittagsbesprechung mit Röntgendemonstrationen statt (Mo, Mi, Fr), außerdem ist jeden Dienstag eine abteilungsinterne Fortbildung und jeden zweiten Donnerstag eine infektiologisch-immunologische Fortbildung bzw. Fallvorstellung der Pädiatrie. In den nächsten Monaten wird außerdem ein neues Fortbildungskonzept für PJ-Studenten des ganzen Klinikums eingefürt, das täglich eine Fortbildung extra für PJ-Studenten vorsieht.
Was mir besonders gefallen hat, ist die gute Stimmung in der Kinderklinik Dritter Orden. Ich habe mich wirklich sehr wohl gefühlt und kann das PJ dort wärmstens weiterempfehlen!