PJ-Tertial Augenheilkunde in Klinikum Chemnitz (4/2011 bis 7/2011)

Station(en)
102/Ambulanz/OP
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Das Tertial in der Augenklinik war das beste der PJ Tertiale. Ich war die einzige PJlerin in der Zeit. Die ersten Wochen war ich auf Station, dann in der Ambulanz und am Ende im OP. Zwischendurch war ich mit auf Konsilen in der Notaufnahme oder auf anderen Stationen. Das Patientenklientel und das Krankheitssprektrum sind groß.
Auf Station habe ich die Patienten immer mitangeschaut und habe vom Stationsarzt sehr viel lernen können. Dort habe ich Ultraschalluntersuchungen allein durchgeführt, Drücke gemessen, Entlassunsbriefe geschrieben, Hämodilutionen durchgeführt etc. Auf alle Fragen wurde mir geduldig geantwortet und das Arbeitsklima war sehr gut.
Danach war ich in der Ambulanz. Dort habe ich auch von nichtärztlichem Personal viel erklärt bekommen (OCT, FAG, Perimetrie, Optik, Orthoptik). Auch dort war trotz des großen Andrangs an Patienten immer jemand, der mir meine Fragen beantworten konnte und auch wollte. Am Ende der Ambulanzzeit habe ich selbstständig Patienten aufgenommen und den Fachärzten vorgestellt.
Zum Schluss des PJs war ich mit im OP, durfte mich steril machen, mit am Mikroskop sitzen und sogar ein wenig mitoperieren. Man gewinnt Respekt wenn man einmal einen Faden durchschneiden darf, der nur unter dem Mikroskop sichtbar ist und wo jedes kleine Handzittern wie ein Erdbeben wirkt. Die Chefärztin, Oberärztin und der Oberarzt haben auch dort Lehre für Studenten großgeschrieben. Folgende OPs habe ich gesehen: Schiel-OPs, Katarakt, IVI, Cerclage, ppV, Enucleationes, Basaliomentfernung, Tarsalzungenplastik, das gesamte Spektrum der Glaukom-OPs (Sickerkissen, CPC, Trabekulektomie...). Das OP Personal war im Gegensatz zu meinen Erfahrungen in der Chirurgie an anderen Kliniken sehr zuvorkommend und nett.
Mehrmals hat die Chefärztin sich mit mir getroffen und mir viele verschiedene Fälle in Form von Fotos präsentiert.
Mit dem klinischen Direktor des Klinikums Chemnitz haben sich alle PJler am Klinikum einmal jeden Monat getroffen. Er hat sich immer sehr interessiert für unser Befinden in der jeweiligen KLinik und im (gestellten, kostenfreien) Wohnheim und bei Problemen immer Lösungen gefunden.
Das Klinikum Chemnitz und speziell die Augenklinik kann ich jedem PJler empfehlen!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1