Bern ist eine wunderschöne Stadt und ich hatte viel Zeit diese zu erkunden und den Sommer zu genießen.
In der Klinik war dagegen etwas wenig los. Als Wahljahrstudent wird man grundsätzlich auf Station tätig sein, wo man ab und an im "OPs" eingeteilt ist, allerdings nur zum Haken halten und zuschauen. Aufgabe war es, die Eintritte zu machen und diese in den PC einzugeben und die Erstuntersuchung der Kinder durchzuführen. Jeder hat die Möglichkeit 1 Monat auf den Kindernotfall zu gehen, was absolut empfehlenswewrt ist. Dieser wird interdisziplinär geführt, dh. eigentlich allgemein pädiatrisch und man ist für seine Patienten zuständig, immer in Rücksprache mit einem Arzt. Anamnese, körperliche Untersuchung, Röntgen und andere Untersuchungen anmelden, Gips anlegen, Rezepte schreiben, Kursrztbrief schreiben, ....
Jeden Do fand nach der Morgenbesprechung (8:45 Uhr) eine kleine interne Forbildung statt, ansonsten gabs leider keinen Unterricht. Die meisten Ärzte sind sehr nett, es sind viele deutsche Ärzte angestellt, manche Schweizer waren leider distanziert (da Studentin und deutsch, die schweizer Studenten wurden besser behandelt). Insgesamt aber sind die Berner sehr nette und gemütliche Menschen.
Das Essen in der Mensa ist der Wahnsinn, leider sehr teuer, aber ja durch das Gehalt ausgeglichen. Kittel werden gestellt und können beliebig oft gewechselt werden. Gehalt zu bekommen ist einfach toll, keine Frage. Zusätzlich gabs die Möglichkeit Sitzwachen tagsüber und auch nachts oder am Wochenende zu machen und sich so gutes Geld dazu zu verdienen.
Die Unterkunft im Wohnheim (PH 7) war top, viele nette Studenten.
Bewerbung
Ca 1 Jahr vorher, einfach eine formlose Email an christoph.steffen@insel.ch schreiben.
Herr Steffen hat sich sehr nett um das Organisatorische gekümmert und war immer sofort für Fragen da.