Der Bewertung des zeitgleich mit mir dort gewesenen Kommilitonen ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Es war ein absolut geniales Radiologie-Tertial im Krankenhaus Reinbek.
Als radiologisch Interessierter kann man dort eine steile Lernkurve erleben. Mit etwas Eigeninitiative hat man die Gelegenheit aktiv an der radiologischen Arbeit teilzunehmen, also selbst (vor-)befunden und das in allen vorhandenen Disziplinen (konventionelles Röntgen, CT, Sonographie). Außerdem kann man immer bei den Interventionen mit am Tisch sein. Eben echtes "learning by doing", wie es in einem radiologischen Tertial sein sollte.
Das Team ist unheimlich sympathisch und, sofern nicht gerade die Hölle los ist, steht immer jemand für offene Fragen zur Verfügung. Und falls nicht, führt die Abteilung eine Datenbank mit interessanten Fällen inkl. Lösungstabelle, die man zur Not auch allein durcharbeiten kann.
Aber auch abseits der radiologischen Materie bleibt immer auch Zeit für viel Spaß!
Es gibt im Durchschnitt 3x pro Woche fächerübergreifenden PJ-Unterricht. Insbesondere der radiologische Unterricht ist hervorragend. Hier bekommt man die Basics an die Hand, die man dann gleich beim Befunden anwenden kann.
Zu den weiteren Annehmlichkeiten gehören ein PJ-Gehalt von 175Euro/Monat und kostenfreies, i.d.R. sehr gutes Essen (insb. das Frühstück kommt einem Hotelbuffet gleich).
Zusammenfassend kann ich ein Radiologie-Tertial in Reinbek nur empfehlen!
Für radiologisch interessierte wird es danach allerdings schwierig noch mit anderen Fächern zu liebäugeln...
Bewerbung
ca. 1 Jahr vorher über das Sekretariat der Abteilung.