PJ-Tertial Anästhesiologie in Vivantes Humboldt-Klinikum (6/2007 bis 9/2007)

Station(en)
OP und Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich war der einzige PJ-ler auf der Anästhesie. Die Stimmung unter den Ärzten war gut, die meisten waren auch sehr nett zu mir. Manche haben super viel erklärt, so dass ich sowohl im OP als auch auf der operativen Intensivstation (1 Monat) viel gelernt habe, v. a. auch praktische Dinge (Intubieren, arterielle Zugänge, Narkoseführung, Bluttransfusionen). Das ist natürlich absolut davon abhängig, an wen man sich gerade ranhängt. Ganz großer Negativpunkt war das Anästhesiepflegepersonal, das es sich offenbar zum Ziel gesetzt hat, PJlern und Famulanten das Leben zur Hölle zu machen. Man muss schon ein verdammt dickes Fell haben, um das ständige Piesacken schadlos zu überstehen, und irgendwie kann man dem gar nicht entgehen. Selbst wenn man immer freundlich und höflich ist, bleibt man Zielscheibe Nr. 1. Irgendwann wird´s einem dann zu bunt und man wehrt sich, dann herrscht eisiges Schweigen. Wirklich schade, denn vom Lernzuwachs her war es ein sehr gutes Tertial, man darf sehr viel machen etc. Aber in Anbetracht dessen, dass man diesen (teilweise wirklich primitiven) Leuten nicht so richtig aus dem Weg gehen kann, kann ich das Tertial nur sehr eingeschränkt weiterempfehlen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
6
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.73