insgesamt positiv! Eingeteilt auf der Privatstation von Prof. Wagner fängt die Visite morgens um halb acht an, um 8h Frühbesprechung in der rekapituliert wird, was in der Nacht passiert ist und dann das OP-Programm für den morgigen Tag geplant wird. Dann je nach Einteilung entweder ab in den OP mit breitem spektrum an allgemein- und visceralchirurgischem Eingriffen oder Stationsdienst mit üblichen "PJ-Aufgaben" wie Blutentnahmen, Flexülen legen, ect... Mittagessen ist eingentlich immer möglich, ausser man steht gerade im OP. Ansonsten wird man auch mit in die Notaufnahme genommen, wo man die Diagnostik lernt und nicht nur die Therapie. Fortbildungen werden unter den PJ´lern ausgemacht und finden regelmässig statt. Auf Station wirklich menschlicher Umgangston im Gegensatz zu Uni, man ist selten allein und hat eigentlich immer die Möglichkeit auch Fragen zu stellen. Wenn man bewiesen hat, dass man nicht ganz dämlich ist, darf man auch vieles allein machen.
Unterkunft wird gestellt, das Essen ist umsonst in der Mensa. 1x die Woche frei ist möglich, ansonsten wird man auch mal vom Stationsarzt früher nach Hause geschickt, wenn gar nichts mehr zu tun ist. Nachtdienste kann man auch mitmachen. Wer keine Lust auf Sklaventreiberei an der Uni im PJ hat, sondern ein kollegiales Miteinander sucht, in dem man nicht nur blöder Hakenhalter ist - ist Rosenheim eine echte Alternative! Anbindung nach München mit dem Zug in 45min, ansonsten hier die Bergen und Seen, wer gerne im PJ auch ein bisschen Spass haben will!