Da wir ziemlich viele PJ´s waren (bis zu 6 auf einmal!) haben wir uns auf einen Frühdienst und einen Spätdienst eingeteilt. Klingt vllt. erstmal nervig, ist aber eigtl. echt super, da sich dadurch die Arbeitszeit signifikant verringert :) Frühdienst von 8.00- ca. 14.00 (je nachdem, wie viel für den Spätdienst noch zutun war). Spätdienst von 14.00-18.00 (max. 20.00) - also sehr angenehm. Insgesamt ist die Arbeit dort aber wenig spannend: frühs massig Blutentnahmen, dann entweder bei der Visite mitgehen, dort nichts verstehen/nichts erklärt bekommen und nur drauf warten, dann man EKG-Aufträge erteilt bekommt - oder zur Aufnahme in die Ambulanz gehen und um die 8 Aufnahmen/d machen (natürlich zu 2. oder 3.). Im Spätdienst macht man evtl. noch ne Aufnahme oder schreibt Briefe oder zieht Schleusen oder liest einfach nur ein Buch oder was man sonst zur Unterhaltung so machen kann. Also insgesamt wenig lehrreich. Auch wenn man sagen muss, dass einem das Beleid der Assistenzärzte gehört, die sich (sofern sie Zeit haben) auch echt Mühe geben, einem etwas zu erklären, so ist es doch meist so, dass man EKGs zwar schreibt, sie aber nicht auswertet (und nur deshalb war ich eigtl. auf die Kardio gegangen) - also, Selbststudium :(
Als Ausweichmöglichkeit kann man eigtl. immer auch in die Funktionsdiagnostik gehen und dort einen Blick hineinwerfen. Die Ärzte dort versuchen einem auch wirklich etwas beizubringen.
Zusammengefasst ein seeehr entspanntes Tertial mit vielen Kaffeepausen und superrelaxten Arbeitszeiten, jedoch auf Kosten des Wissenszuwachses.