Pro:
PJ-Beauftragter Dr. Angstwurm gibt sich große Mühe zur Verbesserung der Lehre in der Ziemssenstraße. Bei Beschwerden immer an ihn wenden! Im Semester finden die meist wirklich guten Fortbildungen eigentlich regelhaft 4 Mal/Woche statt. Auf den Stationen hängt viel von der eigenen Motivation ab, wenn man sich einbringt kann man wirklich viel mitnehmen. Da die Stationsärzte gerade alle wieder rotieren gelten meine Einschätzungen der Stationen nur bedingt für die Zukunft:
Kontra:
nicht mal das Mittagessen wird einem als Aufwandsentschädigung gestellt
Meine Rotationen:
Station 20 (Kardio): sehr großer Durchsatz an Katheterpatienten, daher teilweise extrem viele Aufnahmen zu machen, oft stressig aber spannend. Lehre muss man einfordern, Oberärzte sind wenig bereit Lehrvisiten durchzuführen. Unbedingt mitgehen zu Katheter, Kardioversion, Echo etc.
Station 5 (Gastro): super nettes Team, spannende Fälle, viele Aszitespunktionen zu machen! ein Oberarzt der einen immer ausfragt, sowie er das Arztzimmer betritt. unbedingt empfehlenswerte Rotation!
Station 21 (Privatstation): anstrengende Rotation, weil hoher Arbeitsaufwand aber auch steile Lernkurve. Jeden Tag Visite mit dem Chefarzt, eigentlich immer als Lehrvisite. Er gibt regelmäßig Hausaufgaben auf (bis morgen bitte ein kurzes Referat über Krankheitsbild XY), die am nächsten Tag (ohne Aufzeichnungen in der Hand) vorzutragen sind. Super Teamarbeit zwischen Pflege und Ärzten, BE macht man morgens immer gemeinsam (inklusive OÄ!) Sehr zu empfehlen!
Rheuma-Einheit: eher passiv im Hintergrund, spannende Fälle aber zu wenig eigene Tätigkeitsbereiche
unbedingt den Hämatoonkologischen Mikroskopierkurs machen (an 4 Tagen von 9-12 Uhr, danach frei! Sehr guter Kurs nur zu zweit mit einer MTA)
Rotationen in die Notaufnahme und auf Intensiv sind möglich, nach Anmeldung kann man auf dem Notarztwagen mitfahren.