Leichte Einarbeitung in den stationstypischen Ablauf. Morgens Blutabnahmen, danach Frühbesprechung mit Vorstellung der neuen Patienten. Am Whiteboard im Stationszimmer stehen die elektiven Aufnahmen des Tages, man hat einen eigenen Magneten und kann sich zum Patienten der Wahl dazutragen. Wenn der Patient erscheint, wird er von den Schwestern aufgenommen und dann kann man ihn ausführlich untersuchen. Vorstellung und Besprechung des Therapieplanes erfolgt dann mit dem Assistenz-/Facharzt, der für den Patienten mitverantwortlich ist und nachmittags mit dem Oberarzt. Jeder Patient wird also 3mal aufgenommen und Verdachtsdiagnose und Therapieplan können somit überarbeitet werden. Bis zum Entlassungszeitpunkt ist man dann für den Patienten verantwortlich, visitiert ihn, schreibt Anordnungen, stellt ihn bei der Chefarztvisite vor (immer dienstags) und diktiert schließlich den Entlassungsbrief. Wenn man Fragen hat, kann man jederzeit auf den mitverantwortlichen Arzt zugehen. Montag, Mittwoch und Freitag gibt es eine Röntenbesprechung. Man hat außerdem die Möglichkeit bei der Funktionsdiagnostik dabei zu sein und Liquorpunktionen selbst durchzuführen. Jede zweite Woche Freitag gibt es PJ-Fortbildungen mit Patientenvorstellungen, zusätzliche Vorträge sind im Intranet einzusehen. Der Chefarzt macht persönlich jede Woche eine interne neurologische Fortbildung zu einem prüfungsrelevanten Thema, auch wenn man nur ein einzelner Student ist! Das Klima auf Station war sehr angenehm, alle vom Chefarzt bis zum Pflegepersonal sind super nett und hilfsbereit und einem auch sehr dankbar für die Arbeit die man macht. Alles in allem so, wie ich mir das PJ vorher vorgestellt habe und mein bestes Tertial!!!