PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Barnim (4/2011 bis 6/2011)
Station(en)
Allgemein-Viszeral-Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Vorneweg: Das Tertial hat mir die Chirurgie so schmackhaft gemacht, dass dieses Fach nun in meiner engeren Auswahl für die Facharztausbildung ist.
Wenn man es morgens in aller Frühe aus dem Bett geschafft hat, erwartet einen ein interessanter, arbeits- und lehrreicher Tag mit einem SUPERnetten Team. Man fühlt sich sehr willkommen und schnell integriert. Die Arbeit als PJler wird geschätzt und die Lehre scheint hier kein notwendiges Übel sondern eine Freude für die Ärzte zu sein. Man hat die Möglichkeit ein sehr großes Spektrum an allgemein-, viszeral- und gefäßchirurgischen Krankheitsbildern zu sehen und aktiv bei der Diagnostik und Therapie mitzuwirken. Im Op-Saal ist man nicht bloß der Hakenhalter. Beim Assistieren wird stets darauf geachtet, dass man auch etwas sehen kann und es wird viel erklärt. Bei kleineren Eingriffen ist es manchmal sogar möglich, diese unter Aufsicht als erster Operateur durchzuführen.
Einen "Op-Drachen" gibt es im chirurgischen Saal nicht. Die Op-Pfleger/innen sind sehr nett und helfen gern über die ein oder andere Unerfahrenheit ;) seitens des PJlers hinweg. Auch die Pfleger und Krankenschwestern der Station sowie die beiden Ambulanzschwestern sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Man kann hier fachlich und menschlich lernen. Bei persönlichen Anliegen oder Problemen stößt man auf offene Ohren und sehr viel Menschlichkeit. Fazit: Superinteressantes, lehrreiches Tertial in einem tollen Team.