Ich war in der Med II (Nephrologie) tätig und DURFTE auch nicht in die Med I (Gastroenterologie) rotieren!
War nur dort zum Blutabnehmen und Flexülen legen. Hatte größtenteils mit jungen (überwiegend freundlichen) Assistenzärzte/in zu tun, die selber nicht den Ablauf der Station kannten.
Ich wurde nie bei Chefarztvisiten in die Gespräche involviert oder habe eigene Patienten vorgestellt. Der Oberarzt Sch. war jedoch sehr freundlich und hatte immer ein offenes Ohr.
Ganz besonders negativ muss ich Oberärztin Frau B. erwähnen. Sie hielt es weder für nötig Guten Tag zu sagen, noch mit dem PJ-ler zu reden. Sie hat mich sogar mehrfach „angefahren“, weil ich gern anwesend gewesen wäre, bei z.B. von ihr durchgeführten Nierenpunktionen oder Dialyseverfahren -> "Nur wenn sie keine Fragen stellen, und sich dort hinten (4m Entf.) ruhig hinstellen". Sie gab einen ständig das Gefühl nicht erwünscht zu sein! Habe in 4 Monaten nicht verstanden wie Dialysen ablaufen.
In der Funktionsdiagnostik (1Woche) und auf der Intensivstation (1 Woche) wurde man einfach nicht beachtet, geschweige den unterrichtet.
Lobend sei erwähnt, dass die 3 Fortbildungen/Woche ziemlich regelmäßig stattfanden und auch qualitativ auf gutem Niveau waren.
Fazit: Diese Abteilung hat ihren Lehrauftrag in meinen Augen NICHT verstanden. Ständig hatte man das Gefühl, dass keiner Zeit oder Nerven für einen hatte.
