Katastrophale Zeitverschwendung. Man gibt sich zwar sehr locker und sucht von oberster ärztlicher Ebene den Kontakt zu Studenten - aber das ist eher als ein Verzweiflungsakt zu werten, denn es gibt sehr wenig Verlockungen nach Hersfeld, in so ein Haus zu gehen. Wenn man aus dem Ausland kommt, wie es sehr oft der Fall ist, mag das eine Option sein. Und von einem !!!!!Anfänger bevormundet zu werden, der auch noch aus einem Land mit noch schlechtereren medizinischen Ausbildung kommt, da hörts echt auf bei mir.
Ich denke, es ist auch keine Unverschämtkeit, trotz der finanziellen Aufwändung, diese Bewertung abzugeben. Denn so ist es. Wir leisten gute Arbeit für sehr wenig Geld, jeder Student der Inginieurswissenschaft kriegt mehr, wenn sich am Ende des Studiums in einem Betrieb einbringt.
Drei Dinge sind für Studenten absolut hervorzuheben:
1) Auf der Gastro ist man bis zu 5-6 !!!! Stunden mit Blutabnehmen beschäftigt, weil die Station riesig ist, viel Blut angefordert wird und man meist als PJ allein ist.
2) Der Kontakt zu der Pflege ist sehr schlecht. Also haltet euch in Acht.
3) Die Fortbildungen bringen einen nicht wirklich weiter, sind oft improvisiert und zeitlich für den durchführendne unpassend.
FAZIT: Lieber nichts verdienen, aber dafür etwas lernen, etwas sehen, was ich möglicherweise nie wieder sehen werde war mein Gedanke, als ich ging. Es ist eure Ausbildung, und am Ende kommt eine Prüfung.
Hersfeld ist für mich absolut unempfehlenswert.
Lasst euch nicht vom Geld blenden, die anderen Häuser haben auch so langsam verstanden, dass man um die PJ werben und kämpfen muss, denn es sind gute Arbeitskräfte, aus denen man später Ärzte rekrutieren kann oder man wird ein großes Problem bekommen.