Aufgrund meines Medizinstudiums in Wien beschränkte sich mein Tertial an der Neurologie nur auf 4 Wochen. Dennoch konnte ich in diesen 4 Wochen einen tiefen Einblick in die Neurologie gewinnen und vieles lernen.
Das gesamte Team ist sehr freundlich und bemüht einem viel beizubringen und überall einzubinden. Ich hatte imer das Gefühl, Teil des Teams zu sein, was sich natürlich auch auf die Motivation positiv auswirkt.
Prinzipiell wird man ermutigt, alles auch selbst mal gemacht zu haben. So durfte ich zum Beispiel auch Lumbalpunktionen durchführen und Nasensonden legen. Außerdem bekommt man auch etwas Verantwortung bei gewissen Untersuchungen, kann aber immer Fragen stellen, sollte man unsicher sein.
Neben den üblichen Stationsaufgaben wie Blut abnehmen, Braunülen legen, Briefe schreiben, sollte man auch Patienten aufnehmen und untersuchen. Am Nachmittag stellt man die aufgenommenen Patienten dann den Oberärzten vor, sodass man auch nachfragen kann, wenn man etwas nicht wusste. Außerdem werden die Patienten dann gemeinsam nochmal kurz untersucht, damit man auch sieht, ob man alles richtig gemacht hat bzw. lernt, was man noch besser machen kann. Es gab nie ein Problem, wenn ich etwas nicht richtig gemacht hatte oder mich mal nicht zurecht gefunden hatte.
Wenn man länger als 4 Wochen an der Abteilung bleibt, hat man auch die Möglichkeit eigene Patienten zu betreuen.
Zu Mittag geht die Abteilung fast immer geschlossen Essen, sodass man sich nicht stressen muss.
Insgesamt kann ich diese Abteilung nur weiterempfehlen. Man lernt unglaublich viel und es herrscht immer eine gute Atmosphäre.