Das Krankenhaus in Minden wurde erst vor kurzem neu gebaut und hat bis auf eine Herzchirurgie das gesamte Spektrum der Medizin zu bieten.
Es gibt eine eigene PJ- Beteuern, wodurch alles sehr organisiert ist und man immer einen festen Ansprechpartner hat. Die Verteilung auf den Stationen ist zwar erstmal festgelegt, kann jedoch auch noch in Absprache geändert werden, wenn andere Stationen noch PJ’ler- frei sind.
Konkret empfehlen kann ich die Hämato/ Onkologie (C18/ C19) des Hauses und die Notaufnahme. Hier trifft man auf größtenteils freundliche Teams und kann einiges machen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal stimmt hier meistens. Weitere Stationen die als gut empfunden wurden waren die Kardiologie und Pneumologie (C26/ C27) sowie die Nephrologie (A21) und Rheumatologie.
Weniger glücklich waren die meisten von uns in der Gastro (C29, C28). Wobei das nicht auf alle PJ´ler zutrifft. Auch in der Gastro gab es durchaus Ärzte die sich um einen bemüht haben.
In Minden gibt es keine Studientage (!). Das sollte einem besonders für den letzten Block klar sein. Stattdessen fand jeden Mittwoch ein mehr oder weniger guter Unterricht statt. Gut war z.B. der EKG- Kurs oder der Unterricht in der Pädiatrie, wo wir immer 2 Patienten gesehen haben. Außerdem gab es für uns ein Megacode- Training über 2 Tage.
Wer in Minden wohnen möchte, sollte sich frühzeitig um ein Zimmer bemühen, denn es gibt nur 9 Zimmer. Internet steht in den Zimmern nicht zur Verfügung, kann jedoch z.B. über UMTS realisiert werden. Die Unterkunft ist ansonsten gut. Man sollte sich außerdem ein Rad mitnehmen, da das Krankenhaus etwas außerhalb ist (oder mit dem Auto kommen). Essen gibt es morgens und mittags in der Cafeteria (durchaus essbar), zum Abendbrot kann man sich etwas mitnehmen.