Die PJ-Bedingungen sind in Heide wirklich gut. Unterkünfte werden gestellt (diese werden aber von PJlern "gepflegt", also Achtung! In meinem Fall hieß es, es sei alles vorhanden, dabei fehlte fast die gesamte Kücheneinrichtung), man bekommt Taschengeld, das Essen ist super und es besteht die Möglichkeit, kostenfrei "Schwimmbad" und Fitnessstudio zu besuchen.
Allerdings wurden wir im Laufe meines Tertials immer mehr Studenten, sodass wir zum Teil für 3 Stationen plus Notaufnahme 18 Leute waren- das war einfach viel zu viel. Ich hab meine 3 Blutentnahmen morgends genossen, weil ich wusste, viel mehr an praktischen Dingen kommt nicht auf mich zu. Zum anderen wird es schwierig Dienste zu machen bzw. muss sich auf Früh- und Spätdienst aufteilen, was meiner Meinung nach im PJ noch dem Studenten selbst überlassen werden sollte und nicht vorgeschrieben werden sollte. So wurde das Ganze natürlich entzerrt, allerdings litt auch die Lehre darunter.
Es wurde uns viel Praktisches versprochen (PEG legen, Punktionen), wozu es aber einfach bei der Menge an Studenten und Assistenten, die noch Untersuchungen brauchten, nicht kam.
Aufgrund dessen gibt´s von mir die Abzüge in der Gesamtnote auf 3 und in der Betreuung auf 4.
Unterricht wurde viel angeboten; Innere 1x die Woche. Natürlich lernte man am meisten von den Stationsärzten.
Die Stimmung auf Station war meist gut, aber das ist wie immer auch Typsache.
Bewerbung
2 Jahre im Voraus, inzwischen ist Heide sehr belibt geworden.