Eigentlich hatte ich mich sehr auf dieses Tertial gefreut, zum Einen hat mich die Fachrichtung sehr interessiert, zum anderen war es mein letztes Tertial und dies sollte ja nochmal so richtig schön werden. Ich kann leider zur Zeit niemandem empfehlen, hier freiwillig zu arbeiten und sich dem Gesamtklima der Station sowie der Ärzte auszusetzen. Neben teilweise fehlendem Interesse an uns Studenten, empfand ich die Gesellschaft einiger als sehr unangenehm.
Zwar wurde insgesamt auf Nachfrage jegliche Tätigkeit erklärt und Operationen waren auch zu jedem Zeitpunkt lehrreich, jedoch fühlte ich mich im Team weder angenommen noch wurden wir Studenten integriert. Die Zeit im Brandverletzenzentrum war angenehm, zumal man da dem Stationsgeläster nicht ausgesetzt war. Die Teilnahme an der klinikinternen PJ-Weiterbildung war möglich, aber nicht gern gesehen.
Ich habe mich in meinem gesamten Pj noch nie so unwohl gefühlt wie dort und habe schon nach fünf Wochen die Abteilung gewechselt. Dies war in Absprache mit dem leitendem Oberarzt der Plastischen Chirurgie und Frau Lietzau ohne Probleme möglich.
Da zu meiner Zeit noch zwei andere Pj-Studenten aus ähnlichen Gründen vorzeitig die Abteilung gewechselt haben, hoffe ich, dass in Zukunft das Gesamtkonzept der Abteilung überarbeitet wird.
Bewerbung
Dies wurde von Frau Lietzau im Vorfeld auf Wunsch geregelt. Auch mit der neuen Vergabe der Pj-Plätze wurden unsere Wünsche respektiert.