Das Tertial ist grob in zwei Teile gegliedert: OP und Intensivstation. Eine Woche Schmerztherapie ist auch dabei.
Im OP ist zu beachten, dass bei über 100 Anästhesisten kaum ein kontinuierlicher Ansprechpartner da ist(-> Betreuung 5). Deshalb kann man nur eingeschränkt intubieren,etc. Dazu kommt, dass in speziellen Wochen Nicht-Anästhesisten zum Intubieren üben kommen und man dann selber nicht zum Zug kommt.
Positiv ist, dass man sich die OP auf seiner Ebene aussuchen kann. Die Freizeit kann man sich selber einteilen.
Auf der Intensivstation ist man fest in ein Team eingebunden, betreut seine eigenen Patienten und kann ein paar Pleuraergüsse schallen. ZVKs, Arterien können selten gelegt werden, da viele Patienten schon "durchstochen" sind. Die Ärzte waren dort nett und Fragen wurden ausführlich beantwortet.
Die Schmerztherapie ist etwas kurz und man kann nicht sehr tief in die Thematik einsteigen, ist aber interessant.
Insgesamt hat mir die Intensiv- und Schmerztherapie gut gefallen. Der OP bietet zwar diverse Fälle, jedoch ist man an so einem grossen Haus ein wenig alleingelassen.
Empfehlenswert für angehende Anästhesisten, die wissen wollen wie eine Uni funktioniert und Ärzte haben wollen, die nahe am Wissen sind. PJler, die intubieren üben und andere manuelle Fähigkeiten erwerben wollen, sollten andere Häuser aufsuchen.
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Patienten untersuchen Botengänge (Nichtärztl.) Eigene Patienten betreuen Patienten aufnehmen