Erstmal zum Haus:
+freies komplettes Essen
+400€
+freier Kaffee auf Station
+1 Studientag pro Woche (muss lediglich mit anderen PJlern abgesprochen werden)
+Regelmäßige Fortbildungen in Päd, Neuro, Anästhesie, Innere (leider fällt ACH und UCH oft aus, Kardio gibt es gar nicht)
Nun zur UCH:
Hier scheint es sehr wechselhaft, je nachdem welche Wochen und Ärzte man bekommt, für mich war es unterirdisch was den Lernerfolg angeht. Die Ambulanz ist prinzipiell gut, hier hätte man einiges sehen können, leider geht das nur solange man nicht zum TEP halten gerufen wurde, so hab ich es in 2 Wochen Ambulanz genau auf 1 Hautnaht gebracht, da ich doch ständig im OP war. Dies ist auch prinzipiell der einzigste Ort wo deine Nicht-Anwesenheit bemerkt wird. Auf der Station gibt es dann je nach Lust und Laune mehr oder weniger zu tun, Blutabnehmen muss man wenig da es Stationssekretärinnen gibt (gut für den PJler, schlecht für die Patienten / Nadelkissen)
Im OP ist die Stimmung sehr unterschiedlich, mit dem Chef kann es dort richtig toxisch sein, genauso wie die Frühbesprechung der reinste Hohn ist, hier werden zwar ständig Schuldige für Fehler gesucht aber an Verbesserungsvorschläge denkt hier keiner. Die anderen Oberärzte sind im OP dagegen sehr angenehm, aber leider unter ständigem Zeit/Kostendruck, also wird hier nur hässlich geklammert so dass 3 Stunden Femurhalten nicht einmal mit einem Nadelhalter belohnt werden kann. Ein Fazit fällt schwer, ich denke wer mit niederen Erwartungen rangeht kann sich über die angenehmen Arbeitszeiten freuen und das wars dann auch.