Es war ein sehr schönes und lehrreiches Tertial. Man beginnt gegen 6.45 Uhr mit den Blutentnahmen, welche allerdings überschaubar in der Anzahl verglichen mit einer Inneren Station sind. Danach ist von 7.30-8.00 Uhr Frühbesprechung. Danach hilft man entweder bei der Stationsarbeit/Aufnahmen/assistiert im OP oder schaut in der Poliklinik bei der Sprechstunde zu (hier hab ich viel gelernt, absolut empfehlenswert, leider ist dies etwas zu kurz gekommen, weil ich im OP gebraucht wurde). Man kann auch wenn Zeit ist in der Rettungsstelle helfen, hier ist nach einer kurzen Einarbeitung möglich selbst Patienten zu übernehmen. Die Operationen sind außergewöhnlicher und interessanter als in vielen anderen orthopädisches Abteilungen (komplexe Revisionseingriffe und ähnliches). Ein tag dauert für einen PJler in der Regel bis ca. 16.00 Uhr, oft dauert es aber länger. Manchmal kann man aber auch etwas früher gehen.
Die Klinik ist in Teams organisiert, wobei ich zuerst 4 Wochen im Hüftteam war und anschließend 8 Wochen sowohl im Traum- als auch im Knieteam eingesetzt war. Ich empfehle zumindest einen Wechsel des Teams innerhalb des Tertials. Ein großer Pluspunkt ist, dass Studientage gesammelt werden können. Nur so konnte ich das Tertial etwas früher beenden um mich auf das Staatsexamen vorzubereiten, da es mein drittes Tertial war.
Ich kann das PJ hier voll und ganz weiterempfehlen!