Ärzte und Schwestern sind nett, freundlich und immer bereit Fragen zu beantworten. Mit den Assistenten kann ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen.
Es ist möglich auf Station, im OP und in der Ambulanz zu arbeiten.
Auf Station ist recht wenig zu tun. Man kann bei der Visite mitgehen und Briefe schreiben. Verbandswechsel sind selten. Eigene Patienten sind prinzipiell möglich, aber irgendwie habe ich es nicht geschafft welche zu haben. Die Assistenten sind wegen OPs oft nicht auf Station, außerdem wechseln die Assistenten oft, sodass man keinen festen Ansprechpartner hat.
Im OP kann man immer vorbeischauen und auch regelmäßig assistieren. Nähen o.ä. darf man nur extrem selten, da die Patienten ja Kinder sind... Aber Fragen stellen darf man auch hier immer und alle sind sehr nett. Bei den Anästhesisten kann man auch immer zuschauen und Fragen stellen. Oder auch bei der Einleitung helfen.
Die Ambulanz ist super. Nach einer kleinen Eingewöhnungszeit darf man dort eigenständig Patienten behandeln und nach Absprach therapieren. Anamnese, Untersuchung, Diagnostik vorschlagen, eigenständiges Anmelden zum Röntgen, Röntgenbilder befunden mit dem Assistenten, Therapievorschlag, Patientengespräch, Aufklärungsgespräche (wenn man das möchte), Aufnahmen, Zugänge/Blut(sehr selten), Sonographie, Gipsen.
Frühstück und Mittagessen sind regelmäßig möglich und werden vom Haus bezahlt.
Was ich verbessern würde:
Natürlich ist es schön regelmäßig früh nach Hause zu gehen und sehr entspannt arbeiten zu können, aber ich hätte mir gewünscht mehr gefordert zu werden. Die Ärzte stellen nur selten Fragen & man wird nicht zum kritischen Nachdenken und Hinterfragen angeregt.