Das Tertial hat mein Intresse an der Urologie durchaus nochmal gesteigert! In der Klinik wird fast das komplette Spektrum der Urologie angeboten, man kann hier wirklich fast alles sehen. Man faengt um 7:15h an, ist aber nach der Spaetbesprechung zwischen 15h und 16h fertig.
Ich konnte mir immer aussuchen was ich mache (OP, Ambulanz, Station, Eingriffe im Teleraum, ambulante OPs). Ausserdem durfte ich viel selber machen (ein bisschen abhaengig vom jeweiligen Arzt):
- Erster Assistent bei grossen Eingriffen (Prostatektomie und Zystektomie)
- Mitoperieren bei ambulanten und stationaeren OPs
- Unter Anleitung Durchfuehren von Zystoskopien und Schienenentfernungen
- Selber operieren unter Anleitung (Appendix, Vasoresektion, Zirkumzision und Abzessspaltung)
Zwar gehoerte auch Blutabnehmen und Braunuelenlegen zu meinen taeglichen Aufgaben (war manchmal doch sehr viel), aber war ich im OP oder auch in der Ambulanz hat sich jemand anders darum gekuemmert.
In der Ambulanz kann man ebenfalls viel sehen und auch selbst die Aufnahmen machen.
Das Team der Urologie hat zwar kurz vor meiner Zeit viele Aenderungen in den Oberarztpositionen erlebt und es gab auch "nur" einen komissarischen Leiter der Klinik (also keinen Chefarzt), aber ich hatte dadurch keinerlei Nachteile!!! Das Team ist wirklich durch die Bank sehr freundlich und alle sind immer bereit einem was zu erklaeren!
Mit der Pflege kam ich sowohl im OP, als auch auf Station oder in der Ambulanz gut zu recht.
Unterricht gibt es (faellt aber auch oefters aus oder ist nicht richtig vorbereitet). Ich bin nur einmal hingengangen und meiner Meinung nach lohnt es sich nur bedingt. Die PJler anderer Kliniken haben den Unterricht zwar wahrgenommen aber eher als Fluchtmoeglichkeit.
Insgesamt habe ich hier ein schoenes Tertial gehabt, in dem ich viel gelernt und mich sehr wohl gefuehlt habe!
Bewerbung
Ueber das Verfahren des Studentensekretariats der MHH