Ich war 12 Wochen auf der Allgemeinen Inneren (Med. 4). Das Tertial war alles in allem lehrreich und gut, jedoch war es aufgrund eines Mangels an Assistenzärzten und Neueinstellungen/ Kündigungen während der Zeit, in der ich da war, sehr abhängig davon, welche Ärzte gerade auf Station war und vor allem wieviele insgesamt auf der Allgemeinen Inneren waren. Man durte als PJler komplett eigenständig Zimmer betreuuen, angefangen bei der Patientenaufnahme, über Anordnungen der Untersuchungen/Maßnahmen/Medikamente und natürlich auch eigenständig auf Visite gehen/ Patientenvorstellungen, sodass man viel lernen konnte. Da es aufgrund des Personalmangels oft stressig war für die Assis, gab es aber auch Tage, an denen man viel Blut abnehmen musste um diese zu entlasten und auch lange geblieben ist, wenn der Oberarzt erst um 16 Uhr auf Station kam um Patienten zu besprechen. Es gibt auch eine Funktionsabteilung, in der man als PJler auch Punktionen (ZVK, Aszites) durchführen kann oder Abdomen Sonos, ich war meist jedoch auf Station. man konnte jederzeit bei zu den Untersuchungen der eigens betreuten Pat. mitgehen (z.B. herzechos, Koloskopien) wenn man wollte. Man hat auf der Inneren fast täglich Fortbildungen (je 1-1,5Std), da jede Abteilung welche macht. Diese sind lehrreich und interessant! Dienste in der Zentralambulanz macht man als PJler auch, und diese sind auch sehr beliebt, da man viel lernt und spannende Fälle sieht. Insgesamt kann man auf der Allgemeinen Inneren viel lernen, und in Zukunft sollte sich die Personalsituation auch wieder entspannen;)