PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinik Herzberg (12/2011 bis 1/2012)
Station(en)
61
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Diese Beurteilung bezieht sich nur auf die Abteilung Unfallchirurgie, da ich nur ein halbes Tertial in Herzberg verbracht habe.
Leider fällt meine Bewertung überwiegend negativ aus. Alles in allem lohnt es sich nicht für die Unfallchirurgie nach Herzberg zu pendeln.
Beginn um 7:00 (umgezogen) zur Besprechung. Ende meist pünktlich um 15:30. Das Pendeln dauert etwa 40-50min von GÖ aus.
Trotz der teilweise begeisterten Kommilitonen, die uns im Vorfeld zu Herzberg geraten hatten, fanden wir eine Abteilung vor, die (mit ca. 2 Ausnahmen) nicht am Teaching interessiert war. Trotz der sehr guten personellen Ausstattung (sowohl Pflege als auch Ärzte) wurden die Valenzen nicht genutzt uns Dinge beizubringen. Es gab daher oft nichts zu tun (noch nichtmal Blutabnehmen ;) ). Im OP war Haken-halten-Fresse-halten angesagt, v.a. allem bei Dipl.med. U.P., der ist eine einzige Unverschämtheit. Er lässt einen nichts (!!) machen und erklärt nur zögerlich auf Nachfrage. Der Chef, Dr. S. ist sehr nett und hat auch für eine gute Fahlzeitenregelung über die Feiertage gesorgt. Doch auch seine nette Art reichte nicht aus um die Assistenten und Oberärzte davon zu überzeugen uns etwas beizubringen anstatt uns als Arbeitskräfte im OP oder Beiwerk auf der Station zu sehen.
Kaum jemand kennt unseren Namen und das ganze wird als "Arbeitssituation" gesehen, nicht als Lernaufenthalt.
Positiv: Das Essen ist kostenfrei und sehr gut, meist kommt man auch dazu es zu essen. Die Fehlzeitenregelung ist kulant und flexibel. Es ist möglich eine Woche in die Anästhesie zu rotieren. Dies ist auch dringend empfehlenswert, da wir dort tatsächlich etwas gelernt haben (z.B. chirurgische Knoten, die wir auf der CUNF nie gelernt hätten...tackertacker).
Fazit:
Das Pendeln lohnt sich überhaupt nicht. Sucht euch was anderes.