Meine Zeit auf der Kardiologie hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das Team auf Station ist super und bemüht einem etwas beizubringen. Das Klima in der Abteilung ist sehr gut. Ich konnte jeden Tag Aufnahmen machen und somit sehr viele Befunde (Auskultation etc.) sehen. Außerdem konnte ich jeden Tag bei Visite mit gehen und jederzeit Fragen stellen. Auch in der Oberarztvisite war es immer gut möglich Fragen zu stellen, die dann auch sofort bereitwillig beantwortet wurden. Das Team ist sehr bemüht, dass man als PJler viel lernt und Einblicke in die Kardiologie und die innere Medizin bekommt. Es war in Absprache mit den Stationsärzten und den Ärzten in den Funktionsabteilungen auch immer möglich in die Funktionsbereiche zu schauen und bei Kathetern zuzuschauen. Außerdem ist es möglich in die Ambulanz zu gehen.Nachmittags findet die Katheterbesprechung statt, in der die Katheterfälle des Tages besprochen werden und die für den nächsten Tag geplant werden. Dort ist es möglich, die von einem gesehen Patienten vorzustellen, was eine gute Übung für später ist.
Im gesamten Tertial auf der Inneren muss man 8 Spätdienste in der Ambulanz gemacht haben und 8 Arztbriefe geschrieben haben. In diesen Diensten lernt man sehr viel, da die Ambulanz sehr stark frequentiert ist und man kann Patienten unter Supervision selbst aufnehmen und ein Konzept entwerfen. Die Dienste und geschriebenen Arztbriefe werden in einem Ausbildungslogbuch verzeichnet.
Es werden insgesamt 5 Fortbildungen in der Woche angeboten, die allesamt qualitativ sehr gut sind und einen breiten Bereich der Inneren und anderer Fächer abdecken (Kardio, allg. Innere, Gastro, Onko, EKG-Kurs, interdisziplinäre Ringvorlesung).