Der Chefarzt hat Spass daran PJ-ler richtig fertig zu machen, d.h.
-er ist nie zufrieden, egal wie gut man die Visite vorbereitet hat
-Hacken halten kann man ihm nie recht machen
-er sorgt für eine unangenehme Atmosphäre, egal ob man PJ-ler oder Assistenzarzt ist, man wird gleichermassen fertig gemacht
-stellt prüfungsirrelevante Fragen, nur um einen fertig zu machen
Es herrscht eine unangenehme Atmosphäre und Unzufriedenheit insgesamt, sobald man die Station oder den OP-Saal betritt.
Es wird einem nichts erklärt, es sei denn, man ist eine HÜBSCHE Frau, d.h. eine Frau allein zu sein reicht nicht.
Man muß als PJ-ler direkt nach der Visite in den OP Saal um die Patienten zu lagern, damit die Operateure noch was essen können. Selbst, darf man noch nicht mal zum Mittagessen raus, noch nicht mal zum PJ-Unterricht wen er mal stattfinden soll. Wenn er statt gefunden hat, war er jedoch sehr gut.
In den Diensten war man die meiste Zeit ebenfalls im OP. Dann herrschte jedoch eine angenehmere Atmosphäre.
Ich habe in den 8 Wochen keine Patienten gesehen ohne einen Tubus im Hals. Ich hätte gerne eine Symptomanamnese erhoben, bzw. eine körperliche Untersuchung durchgeführt, war jedoch nicht möglich, da ich ständig im OP war.
Und man muß bereit sein viele Überstunden zu machen. Die Chirurgen nehmen keine Rücksicht.Die nehmen auch um 15:00 Uhr noch gerne Studenten in den OP für eine Neck-Dissektion(8 Stunden),Whipple OP(12 Stunden) oder auch Thyreoidektomie(5 Stunden) und Cholecysektomie(bis zu 5 Stunden). Übrigens woanders braucht man wesentlich weniger!!!
Ich kann die Viszeralchirurgie in Heide nicht empfehle, weil ich dort nichts relevantes über Krankheitsbilder gelernt habe(habe jedoch alle mögliche OPs gesehen) Wenn ihr die Möglichkeit habt,macht woanders Chirurgie, stattdessen kann man in Heide alle andere Fächer wunderbar machen.Ich höffe dass ihr mehr Glück habt als ich im Tertial der Chirurgie.
DIE BEWERTUNG SOWIE DER TEXT GELTEN NUR FÃœR DIE VISZERALCHIRURGIE;NICHT FÃœR DIE UNFALL- UND WIEDERHERSTELLUNGSCHIRURGIE!!!