Das ist eine Kombibewertung! War in meinem 3. Tertial 6 Wochen auf der Neurointensiv K1, wo es mir sehr gut gefallen hat und die anderen 6 Wochen im OP, was weniger gut war... Hatte das Glück auf der ITS von einem anderen PJler eingearbeitet zu werden, sodass ich schnell drin war und gut mithelfen konnte. Als PJler stehen einem ziemlich alle Möglichkeiten offen, zum Standard gehören: Visite(n) begleiten, Anmeldungen erledigen, eigene Patienten betreuen, Blutentnahmen und Picco-Vermessungen. Als "Specials" gibt es noch vielseitige Möglichkeiten zum Legen arterieller Zugänge, ZVKs und Pleuradrainagen. Das Team war sehr nett und hab mich echt wohl gefühlt. Leider im Gegensatz zum OP: Man wird fest eingeteilt (Trauma / Neuro / Gyn / Allgemeinchirurgie ...) und kann mehr oder weniger gut wechseln. Meine oberärztliche Betreuung war leider sehr spärlich, am ehesten kamen herablassendere Kommentare von der Seite. Das gleichen die allesamt netten Assistenten aus - wenn es nicht ca. 150 - 200 unterschiedliche Leute in diesem riesen Klinikum wären. So hat man gerade am Anfang keinen Bezugspartner und fängt jeden Tag neu an - menschlich wie fachlich. Würde das CVK nur für Leute empfehlen, die sich auch in sehr großen Häusern sehr schnell und gut orientieren können und evt. schon Vorerfahrung im Bereich der Anästhesie haben.