Ich habe ein ganzes Tertial in der Lungenfachklinik absolviert. Zu der Zeit war ich alleiniger PJler, was nicht unbedingt ein Nachteil ist. Ich wurde sehr schnell ins Team aus Pflegern und Ärzten integriert. Blutabnehmen gehörte i.d.R. nicht zu den Aufgaben, außer die Pflege hatte viel zu tun, dafür lernt man das Legen von Braunülen.
Durch die tägliche Röntgenbesprechung lernt man sehr viel über Röntgenaufnahmen des Thorax. Fortbildungen durch Oberärzte gab es zu den Themen EKG, Schmerztherapie, Onkologie, Schock, Beatmung und Notfall.
Auch wenn der Schwerpunkt natürlich die Pulmologie ist, was in der Lehre der Uni zu kurz kommt, sieht man trotzdem ein breites Bild der Krankheiten der Inneren Medizin.
Das Arbeitsklima hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Ich kann dieses Tertial wirklich sehr empfehlen. Wem 4 Monate Pulmologie zu viel sind, kann auch 8 Wochen in Immenhausen absolvieren.