Auf der Stration 162 ist immer sehr viel zu tun. Der hohe Durchlauf aufgrund der Chemo-Patienten ist extrem und die Ärzte sind wirklich sehr dankbar über jede Hilfe, die sie kriegen können! Erklären viel und versuchen eine Menge zu vermitteln. Von ärztlicher Seite her wirklich spitze. Einige Schwestern dort sind jedoch z.T. echte Drachen. Man ist immer nett und freundlich und trotzdem wird man ohne jeglichen Grund angemotzt. Die Ärzte stehen jedoch voll hinter einem. Am Vormittag ist das meiste zu tun und wirklich stressig. Ab um 2 gehts dann und auf der 162 kam man immer pünktlich oder überpünktlich raus.
Auf der 113 ist es etwas gemächlicher, aber dafür bleibt man auch bedeutend länger, da die Patienten meist recht aufwendig sind und neben den dermatologischen Grunderkrankungen noch eine Reihe andere Baustellen aufweisen. Es ist also nicht weniger zu tun als auf der 162. Aber auch hier ein super tolles Team, die Schwestern sind zudem bedeutend netter.
Allgemein ist es schade, dass es keine Fortbildung oder ähnliches gibt. Es gibt eine Mittagsrunde, wo fast alle Ärzte erscheinen und meistens auch Patienten mit spannenden Befunden vorgestellt werden. Dabei lernt man wirklich etwas. Einmal die Woche gibt es eine Chef-Visite, bei der man meist auch ein paar Fragen gestellt bekommt. Oft auch zu den Patienten, die man dann vorstellt. Diese Chef-Visiten sind doch wesentlich strenger, als ich es in anderen Kliniken erlebt habe.
Ansonsten werden Kittel und Hose gestellt. Essen gibt es nicht.